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Bildungsinitiative

Intel kündigt 200 Dollar-Tablet an

Der Technologiekonzern Intel stellte am Dienstag das StudyBook, ein Tablet zu Bildungszwecken, vor. Das sieben Zoll (1024x600 Pixel) große Tablet mit Intel Atom-Prozessor soll als kostengünstiger Ersatz für Schulbücher seinen Weg in Schulklassen weltweit finden. Intel zufolge soll der Preis für das Tablet, entgegen der Konkurrenz von Apple, unter 200 US-Dollar liegen. Doch ähnlich wie bei der Ultrabook-Plattform will Intel hier nur die Rahmenbedingungen liefern, die Adaptierung und Anpassung soll von anderen Hardwareherstellern erfolgen.

So kann neben Windows 7 auch Googles mobiles Betriebssystem Android installiert werden - die Wahl soll bei der Schule liegen, die die Geräte für den Unterricht erwirbt. Auch der Speicher kann von 32 GB bis hin zu 128 GB variiert werden. Der Arbeitsspeicher ist allerdings auf ein Gigabyte begrenzt. Der wichtigste Punkt neben einer angemessenen Ausstattung lag bei der Entwicklung aber bei der "Kindersicherheit". Das nur 525 Gramm schwere Tablet hält einem Sturz aus 70 Centimetern Höhe Stand und kleinere Ritzen werden durch Kunststoff abgedichtet und vor Sand und anderen Verschmutzungen geschützt. Auch die Anschlüsse finden sich hinter einer Kunststoffabdeckung. Dazu zählen USB 2.0-Ports, HDMI, ein Anschluss für Kopfhörer sowie Slots für SIM- und microSD-Karten. Einzig die 2 Megapixel-Kamera auf der Rückseite, die per Zusatzlinse auch als Mikroskop verwendet werden kann, bleibt ungeschützt.

Tablet ohne Strom
Ähnliche Bestrebungen gibt es auch von der "One Laptop Per Child"-Initiative, die neben einem 100 Dollar-Laptop nun auch

anbieten. Das Gerät ist allerdings deutlich schlechter ausgestattet und für Gebiete gedacht, in denen der Zugang zu Strom nur schwer möglich ist. Mit einem Solarpanel auf der Rückseite und einer "Kurbel" kann das Tablet auch ohne Steckdose geladen werden.

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