iPhone 7 startet in Südkorea, Samsung fürchtet um Kunden
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In der Samsung-Heimat Südkorea hat am Freitag der Verkauf des iPhone 7 vom US-Konkurrenten Apple begonnen. Samsung hatte kürzlich sein neues Smartphone Galaxy Note 7 wegen Explosionsgefahr vom Markt nehmen müssen. Den südkoreanischen Technikkonzern könnte das Fiasko nicht nur Milliarden kosten, sondern auch Kunden.
Wie ein Vertreter des Telekommunikationsanbieters Korea Telekom sagte, verkauften sich 50.000 iPhones, die vor einer Woche vorbestellt werden konnten, innerhalb von Minuten. "Das schreibe ich dem Note-7-Effekt zu", sagte er im Hinblick auf die Probleme des Samsung-Smartphones. Das Note 7 sollte dem iPhone im Segment der hochpreisigen Smartphones Konkurrenz machen.
Dass Kunden zum Erzrivalen Apple überlaufen, ist eine der größten Sorgen von Samsung. Der Konzern hatte seinen Nutzern ein Guthaben von umgerechnet rund 55 Euro für ihre Telefonrechnung angeboten, wenn sie ihr Note 7 gegen ein anderes Samsung-Telefon eintauschen.
Samsung hatte die Produktion des Galaxy Note 7 komplett eingestellt, nachdem auch einige Austauschgeräte durch überhitzte Akkus in Brand geraten waren. In Deutschland dürfte das Modell kaum im Umlauf sein, da Samsung den Verkaufsstart wegen des Rückrufs im September abgesagt hatte.
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