Microsoft lässt Kinect wiederauferstehen
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In der Eröffnungskeynote von Microsoft-CEO Satya Nadella bei der Entwicklungskonferenz Build drehte sich vieles um das Thema künstliche Intelligenz und wie Microsoft Entwickler und Gerätehersteller mit entsprechenden Software- und Cloud-Lösungen unter die Arme greifen kann. Microsoft überraschte dabei mit einer neuen sensorbestückten Kinect-Kamera, die für die Neuauflagung gründlich überarbeitet worden ist. Neben Kamera und Sensoren ist sie auch mit einem Prozessor ausgestattet, der die notwendige Rechenleistung beisteuert, wie Microsoft in einem Blogpost bekanntgab.
Verbesserte Kinect
Statt in Microsoft-Hardware wie der One oder der Hololense wird Kinect Software- und Hardware-Entwicklern angeboten, die neue Anwendungen im Bereich künstliche Intelligenz erschaffen wollen. Im Vergleich zur Xbox One wurde der Tiefensensor von 640x480 Pixel Auflösung auf 1024x1024 Pixel aufgerüstet. Der verbaute Kamera-Sensor soll auch in direktem Sonnenlicht zuverlässiger funktionieren und Bewegungen präziser erkennen. Durch die kleinere Bauart soll die Kinect auch in kleineren vernetzten Geräten verbaut werden können.
Zur Weiterentwicklung von künstlicher Intelligenz passt auch, dass Microsoft ein Spracherkennungs-Entwicklertool bereitstellt, das in diversen Geräten, aber auch Robotern verbaut werden kann. Mit diesem Tool soll die Spracherkennung von Geräten auch in lauten Umgebungen mit viel Hintergrundgeräusch entscheidend verbessert werden. Seh- und höreingeschränkte Personen werden künftig stark von derartigen Technologien profitieren, versprach . Er kündigte eine 25-Millionen-Dollar-Investition des Konzerns in KI-Technologien an, die behinderten Menschen den Alltag erleichtern sollen.
Datenschutz Thema
Wie erwartet blieben überraschende Windows-Neuigkeiten während der Eröffnungs-Keynote des Microsoft-Chefs aus. Erst am zweiten Konferenztag am Dienstag wird Microsoft diesbezüglich Neuigkeiten präsentieren. Dafür nahm Nadella indirekt zum Datenskandal von Facebook Stellung. Er forderte angesichts der Vorkomnisse, dass Technologieunternehmen Privatsphäre und Datenschutz als Menschenrecht begreifen und ihre Produkte so gestalten, dass man den damit verbundenen Anforderungen gerecht werde. Die Industrie habe die Verantwortung, dass Menschen Vertrauen in Technologie aufbauen können.
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