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IFA

Lenovo Yoga 13: Überaus bewegliches Ultrabook

Was beim Yoga sofort auffällt, ist das reduzierte und minimalistische Design, auf das Lenovo setzt. Besonders bei der Tastatur wurde offenbar Wert auf Qualität gesetzt, Druckpunkte und Schreibgefühl konnten im Kurztest durchwegs überzeugen. Auch der Touchscreen macht einen positiven ersten Eindruck und reagiert so, wie man sich es wünscht. Die Displayqualität macht ebenfalls einen sehr guten und hellen Eindruck.

Sowohl Helligkeit als auch Betrachtungswinkel überzeugen bei dem Bildschirm mit IPS-Panel. Die Auflösung beträgt 1600 x 900 und liegt somit eine Spur unter den Full-HD-Geräten, die die Konkurrenz herausgebracht hat.

Hardware
Im Inneren setzt Lenovo auf typische Ultrabook-Ausstattung. So ist ein Ivy-Bridge-i5-Prozessor verbaut, der von vier GB RAM unterstützt wird. Die Anschlussmöglichkeiten können sich sehen lassen: Zwei USB-3.0-Ports sowie ein ausgewachsener HDMI-Port stehen zur Verfügung.

Flexibel
Das Exotische am Yoga ist seine Beweglichkeit. So kann das Display 360 Grad gekippt werden, so, dass es direkt an der Rückseite des Gehäuses anliegt. Laut Lenovo dient diese Funktion dazu, dass das Gerät auch wie ein Tablet verwendet werden kann, indem man es einfach auf einen Tisch, oder auf dem Schoß liegen hat. Sofern man das Gerät dabei nicht auf einer völlig flachen Oberfläche liegen hat, betätigt man unvermeidlich die Tastatur. Die Lösung des Problems: Ab einem bestimmten Winkel, wird jene einfach deaktiviert. Im Kurztest hat das problemlos funktioniert.

Etwas gewöhnungsbedürftig war es dennoch, das Gerät mit der Tastatur an der Rückseite zu halten. Fraglich ist dabei außerdem, wie es sich auf die Lebensdauer auswirkt, wenn die Tasten regelmäßig auf diese Weise belastet werden.

Immer noch Notebook
Das Bediengefühl eines Tablets kann Lenovo mit dem Yoga nicht bieten, dazu ist es, trotz für ein Notebook kompakter Abmessungenen, immer noch zu schwer und zu groß. Die Idee, das Display derart flexibel zurückklappbar zu machen, ist zwar interessant, fraglich ist nur, in welcher Situation man wirklich davon profitiert.

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Thomas Prenner

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Beschäftigt sich mit Dingen, die man täglich nutzt. Möchte Altes mit Neuem verbinden. Mag Streaming genauso gern wie seine Schallplatten. Fotografiert am liebsten auf Film, meistens aber mit dem Smartphone.

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