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CES 2015

LG stellt gebogenes Smartphone G Flex 2 vor

LG hat im Rahmen der CES in Las Vegas einen Nachfolger seines ersten gebogenen Smartphones, dem G Flex, vorgestellt. Das G Flex 2 setzt das Design des Vorgängers fort, LG hat sich jedoch für einen kleineren Bildschirm entschieden. Statt sechs Zoll misst dieser nun nur 5,5 Zoll - laut LG die „ideale Größe“.

Der südkoreanische Konzern setzt dabei auf die P-OLED-Technologie, die auch in der Smartwatch G Watch R zum Einsatz kommt. Der geschrumpfte Bildschirm verfügt auch über eine höhere Pixeldichte, da er nun mit 1920 mal 1080 Bildpunkten auflöst. Zuvor löste der Bildschirm lediglich mit 720p auf.

Erstmals Snapdragon 810

Das G Flex 2 ist das erste Android-Smartphone, das mit dem High-End-SoC Snapdragon 810 ausgestattet ist. Der Qualcomm-Chip setzt auf acht 64-Bit-Kerne mit einer Taktfrequenz von 2 GHz. Zudem wird der LTE-Standard Cat6 unterstützt, sodass Datenverbindungen von bis zu 300 Mbit möglich sind. Unterstützt wird der Chip von 2 oder 3 Gigabyte RAM, je nach Speichervariante (16 oder 32 Gigabyte). Der Speicher kann auch per microSD-Karte erweitert werden.

Die neue 13 Megapixel-Kamera verfügt, wie das LG G3, über einen Laserfokus sowie einen optischen Bildstabilisator. Der Akku ist im Vergleich zum Vorgänger etwas geschrumpft (3000 statt 3500 mAh), der kleinere Bildschirm soll den Verbrauch jedoch deutlich senken.

Vorerst nur in Südkorea

Die Widerstandsfähigkeit des Smartphones soll deutlich höher sein, laut LG hält das Gehäuse bis zu 20 Prozent mehr Druck aus. Das Display wird von einer selbst entwickelten Variante von Corning Gorilla Glass 3 geschützt, das LG „Dura Guard“ nennt. Auch das „selbstheilende Gehäuse“ wurde verbessert, laut LG sollen leichte Kratzer binnen 10 Sekunden verschwinden. Angaben zu Verfügbarkeit und Preis hat LG nicht gemacht, das Smartphone soll Ende Jänner vorerst nur in Südkorea starten, andere Märkte sollen folgen.

Disclaimer: Redakteure der futurezone berichten vor Ort von der Consumer Electronics Show in Las Vegas. Die Reisekosten werden von der futurezone GmbH selbst sowie von Samsung und der CEA übernommen.

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Michael Leitner

derfleck

Liebt Technik, die Möglichkeiten für mehr bietet - von Android bis zur Z-Achse des 3D-Druckers. Begeistert sich aber auch für Windows Phone, iOS, BlackBerry und Co. Immer auf der Suche nach "the next big thing". Lieblingsthemen: 3D-Druck, Programmieren, Smartphones, Tablets, Open Hardware, Videospiele

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