© TrackingPoint

Smart Rifle

Linux-Gewehr nutzt Google Glass als Zielhilfe

TrackingPoint wurde durch seine Smart Rifles bekannt. Diese nutzen ein elektronisches Zielfernrohr, das automatisch die Distanz zum Ziel misst, die Höhenkorrektur vornimmt und den Abzug erst frei gibt, wenn der Schütze das markierte Ziel im Visier hat. Die Software dafür basiert auf Linux, die Technologie kommt aus dem Kamera- und Smartphone-Bereich.

Jetzt hat der Waffenhersteller ein Video veröffentlicht, dass die Verbindung von Google Glass mit dem Gewehr demonstriert. Dabei wird der Inhalt des elektronischen Zielfernrohres auf das Display von Google Glass gestreamt. Bisher konnte das Live-Bild nur auf Smartphones und Tablets gestreamt werden.

Um die Ecke schießen

Laut TrackingPoint kann der Schütze so Ziele aus Deckungen heraus beschießen, ohne diese dazu verlassen zu müssen. Dazu muss er nur das Gewehr um die Ecke halten. Auch präzise Treffer auf weite Distanzen aus der Hüfte sollen möglich sein. Bedient wird das Smart Rifle nach wie vor über die Tasten am Gewehr. Eine Sprachsteuerung zum Markieren des Zieles oder ändern der Zoomstufe gibt es nicht.

Im Gespräch mit der futurezone kündigte TrackingPoint bereits Anfang des Jahres an Google Glass für seine Gewehre nutzen zu wollen. Auch andere Gadgets könnten zukünftig für das Waffensystem genutzt werden: „„Jede neue Technologie interessiert uns. Unser Büro ist voll mit Drohnen und technische Geräte aller Art“ so Oren Schauble von TrackingPoint.

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