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Maps-Debakel: Apple bittet TomTom um Hilfe

Die viel kritisierte Karten-App Apple Maps wird laut Bloomberg derzeit einer massiven Frischzellenkur unterzogen. Demnach drängt Apple den niederländischen Hersteller TomTom, der Kartenmaterial sowie Daten zu Points of Interests (POI) zuliefert, seine Inhalte zu überarbeiten. So sollen vor allem die durch Crowdsourcing gesammelten Standortdaten einer Überarbeitung unterzogen werden, da diese fehlerhaft seien. Eddy Cue, verantwortlich für Internet Software und andere Dienste, hat erst

als Maps-Verantwortlicher übernommen und plant nun eine radikale Überarbeitung. Dabei sollen vor allem Drittanbieter wie TomTom und Yelp, die Zusatzinformationen liefern, in die Verantwortung genommen werden.

Mangelhafte Daten
Bereits kurz nach der Veröffentlichung von Apple Maps brachte TeleMapics das Problem des neuen Apple-Dienstes auf den Punkt: "Das Problem sind nicht mathematische Formeln oder Algorithmen, sondern die Qualität der Daten. [...] Die von Apple ausgewählten Firmen für die Entwicklung der App, können gerade einmal als drittklassige Firmen bezeichnet werden." Neben Standortdaten von TomTom setzt man auf Bewertungen von Yelp sowie den Standortdaten von Acxiom und Localeze. Laut Bloomberg arbeite man auch massiv gegen die Zeit, da die Kunden ein funktionierendes Produkt erwarten würden und Google

vorbereiten würde.

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