Motorola Moto Z
Motorola Moto Z
© Thomas Prenner

IFA 2016

Moto Z mit Hasselblad-Aufsatz Hands-on: Sinnvoll modular

Motorola hat mit dem Moto Z ein neues Handy vorgestellt, das sich mit Modulen erweitern lässt. Im Unterschied zum LG G5, bei dem das Einsetzen der Module etwas mühsam ist, werden sie bei Motorolas Smartphone einfach per Magnet an der Rückseite des Handys angebracht. Wir haben das modulare Konzept ausprobiert.

Abgesehen von den Modulen ist das Moto Z ein eher unscheinbares Smartphone. 5,5-Zoll-Display mit 2K-AMOLED-Display, 13-Megapixel-Kamera und einem dezenten, aber dennoch edlen Äußeren. Interessant sind jedoch die Erweiterungen, die sich per Magnet an der Rückseite anbringen lassen.

Das Kamera Modul

Das Kamera-Modul kommt von Hasselblad und stattet das Handy mit einem eigenständigen Bildsensor samt 10-fachen optischen Zoom aus. Das Anbringen des Moduls ist so einfach, wie es nur sein kann: Man hält es auf die Rückseite des Handys, wo es per Magnet angebracht wird. Die Daten werden über 16 Pins übertragen. Ein Neustart des Handys ist nicht notwendig, das Kameramodul ist sofort fotobereit.

Genauso schnell ist es auch wieder abgenommen. So problemlos das Anbringen ist, so problemlos war auch die Bedienung beim ersten Kurztest. Das Handy zeigte keine Macken, sondern war sofort fotografierbereit. Auch das Zoomen klappte verzögerungsfrei.

Das Sound-Modul

Neben dem Kamera-Modul bietet Motorola noch ein Sound-Modul an. Jenes ist im Grunde eine Stereo-Box. Die Installation ist genauso einfach wie bei der Kamera: anstecken und der Sound ertönt aus dem Aufsatz. Gleichzeitig laufende Musik wird mit einer Verzögerung von lediglich ein bis zwei Sekunden weitergespielt. Das Sound-Modul hat einen Standfuß integriert, damit das Moto Z samt Krachmacher richtig platziert werden kann.

Statt den Modulen können auch Abdeckungen angebracht werden, die in verschiedenen Farben und Mustern angeboten werden. Der Magnet der Abdeckungen ist stärker als bei den anderen Modulen. So wird verhindert, dass sie sich in der Hand- oder Hosentasche lösen. Allerdings ist er schon so fest, dass man Fingerspitzengefühl beweisen muss, um die Abdeckung zu entfernen.

Erster Eindruck

Das modulare Konzept von Motorola ist durchaus interessant, vor allem weil sich die Module so einfach anbringen und abnehmen lassen. Gerade beim Kamera-Modul kann ich mir so durchaus vorstellen, dass es im Alltag praktisch wäre.

Schade ist, dass keines der beiden Module einen zusätzlichen Akku integriert hat. Dadurch sind sie zwar angenehm leicht, jedoch hätte man den Platz so nutzen und dem Handy eine längere Laufzeit spendieren können.

Alle wichtigen News rund um die IFA 2016 in Berlin findet ihr hier.

Disclaimer: Die Reisekosten der futurezone-Redakteure zur IFA werden von Samsung, Sony und der futurezone selbst bezahlt.

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Thomas Prenner

ThPrenner

Beschäftigt sich mit Dingen, die man täglich nutzt. Möchte Altes mit Neuem verbinden. Mag Streaming genauso gern wie seine Schallplatten. Fotografiert am liebsten auf Film, meistens aber mit dem Smartphone.

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Gregor Gruber

Testet am liebsten Videospiele und Hardware, vom Kopfhörer über Smartphones und Kameras bis zum 8K-TV.

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