Nissan will erstes E-Auto mit Feststoffakku 2028 bringen
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Der japanische Autohersteller Nissan hat Ende vergangener Woche in Yokohama eine Fabrik für Prototypen eröffnet. Darin sollen Feststoffakkus für E-Autos produziert werden, berichtet The Verge.
Eine erste Produktionslinie für die Akkus soll bereits 2024 eingerichtet werden, heißt es weiter. Sein erstes Elektroauto mit Feststoffakku will Nissan dann 2028 auf den Markt bringen.
Höhere Effizienz und längere Lebensdauer
Feststoffakkus gelten in der Elektromobilität als zukunftsweisend, weil sie eine höhere Effizienz, eine höhere Reichweite, eine längere Lebensdauer sowie eine wesentlich schnellere Ladegeschwindigkeit bringen sollen.
Nissan will Feststoffbatterien künftig über die gesamte Produktlinie hinweg zum Einsatz bringen. Langfristig soll der Einsatz der Feststoffakkus auch dazu führen, dass die Preise von E-Autos sinken und sie preislich mit Verbrennern mithalten können.
Auch andere Hersteller entwickeln Feststoffbatterien
Auch andere Hersteller arbeiten an der Entwicklung von Feststoffbatterien. Der US-Hersteller Quantumscape, der unter anderem von VW und Bill Gates finanziert wird, will 2024 seine ersten Feststoffakkus ausliefern.
BMW will erste Wägen mit den Akkus spätestens 2025 vorstellen. Toyota wollte ein solches Fahrzeug bereits im vergangenen Jahr präsentieren, hat allerdings mit Problemen bei der Entwicklung zu kämpfen. Auch Ford arbeitet an der Entwicklung von Feststoffbatterien und will bis zum Ende des Jahrzehnts erste Wägen damit ausrüsten.
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