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Spielkonsole

Ouya-Gründungsmitglied verlässt Android-Start-up

Die Android-Spielkonsole Ouya
hatte zuletzt mit schwachen Verkaufszahlen und technischen Problemen zu kämpfen. Nun verlässt eines der Gründungsmitglieder des Start-ups, Muffi Ghadiali, das Unternehmen. Laut Techcrunch sei dies seine eigene Entscheidung und nicht die des Unternehmens gewesen. Ghadiali war zuvor bei Lab126 tätig, einem Forschungslabor von Amazon, das unter anderem für die Entwicklung des Kindles bekannt wurde. Er übernahm die Leitung der Produktentwicklung und war im Bereich der Unterhaltungselektronik einer der erfahrensten Mitarbeiter von Ouya.

Magere Verkaufszahlen

In einem Statement gegenüber Techcrunch betonte Ouya die "unersetzliche Rolle", die Ghadiali bei der Entwicklung und Einführung der Spielkonsole inne hatte. Das Unternehmen konnte 2012 mit einer erfolgreichen Kickstarter-Kampagne, über die rund 8,5 Millionen US-Dollar eingenommen werden konnten, für Aufsehen sorgen. Der Erfolg im Einzelhandel blieb jedoch aus, Ouya senkte in der Weihnachtszeit den Preis kurzfristig von 100 auf 60 US-Dollar. Auch Spieleentwickler berichten bereits im Juli eher von verhaltenen Verkaufszahlen über den Ouya Store. So verkaufte sich TowerFall, ein Exklusiv-Titel für die Ouya, knapp 2000 Mal. Da das Spiel jedoch auch 15 US-Dollar kostet, kamen so knapp 30.000 US-Dollar Umsatz zusammen. Einige andere Titel verkauften sich jedoch nur etwas mehr als 100 Mal.

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