Samsung Galaxy Tab S3 ausprobiert
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Zwei Jahre ist es her, als das Galaxy Tab S2 erschienen ist. Jetzt hat Samsung auf dem Mobile World Congress das Nachfolgemodell vorgestellt. Das Galaxy Tab S3 orientiert sich an dem Design der aktuellen Smartphone S7-Serie. Dies äußert sich am stärksten durch die gläserne Rückseite.
Mit 6mm ist es angenehm dünn, fühlt sich aber trotzdem stabil an. Das Gewicht ist mit 429 Gramm auf dem Niveau des iPad Air 2 (437 Gramm). Ebenfalls vom iPad bekannt ist die Displaygröße von 9,7 Zoll.
Display
Samsungs Super-AMOLED-Displays sind üblicherweise farbstark. Beim Tab S3 ist das schon grenzwertig. Bei Fotos waren die Farben stark übersättigt. Bei der Wiedergabe von HDR-Videos war die Farbsättigung zwar auch stark, aber nicht ganz so übertrieben.
Das Tab S3 hat vier Lautsprecher, jeweils einen an jeder Ecke. Dadurch soll immer ein Stereo-Sound möglich sein, egal ob man das Tablet horizontal oder vertikal hält. Im Hands-on klang das Tab S3 für ein Tablet sehr gut. Auch in der maximalen Lautstärke war kein wesentlicher Qualitätsverlust beim Klang zu bemerken.
Stift und Tastatur
Für das Tab S3 wird ein optionales Tastatur-Cover angeboten. Der Abstand der Tasten zueinander ist zwar angenehm, allerdings musste Samsung dafür Kompromisse beim Layout machen. So sind etwa die Zahlentasten klein und die linke Shift-Taste geradezu winzig ausgefallen, was sehr gewöhnungsbedürftig ist. Immerhin hat die Tastatur eine seitlich angebrachte Schlaufe, in die der S Pen gesteckt werden kann.
Erster Eindruck
Das Galaxy Tab S3 hinterlässt einen positiven ersten Eindruck. Allerdings ist der Preis von 679 Euro hoch angesetzt. Apples iPad Air 2 ist mit derzeit 429 Euro deutlich günstiger.
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