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Samsung und T-Mobile bringen erstes LTE-Tablet

Das Tablet hat eine Bildschirmdiagonale von 8,9 Zoll, eine Dual-Core-CPU mit 1,5 Ghz und 1 GB RAM. Dazu gibt es zwei Kameras (3 Megapixel an der Rückseite, 2 Megapixel an der Vorderseite). Betriebssystem ist Android 3.2 (Honeycomb). Bei den Anschlüssen gibt es neben dem proprietären Stromanschluss noch einen USB-Port, um externe Geräte zu verbinden.

In Verbindung mit dem Tablet bietet T-Mobile den bereits bestehenden Tarif All Inclusive LTE um 50 Euro monatlich an, dazu gibt es das Tablet bei einer Mindestvertragsdauer von zwei Jahren kostenlos. Das Transfervolumen ist unbegrenzt. T-Mobile hat das Tablet als einziger heimischer Mobilfunker im Angebot, was laut Samsung auch so bleiben wird. Auch in den freien Verkauf soll das Gerät nicht kommen. Der Grund liege darin, dass die Geräte auf das jeweilige LTE-Netz speziell angepasst werden müssen.

Fünfmal schneller als 3G
Der neue Datenstandard verspricht bis zu fünfmal schnelle Datenraten als der Vorgänger HSPA. In Sachen Verfügbarkeit liegt die neue Technologie aber noch weit hinter den älteren Standards zurück. Laut T-Mobile befinden sich derzeit rund 600.000 Menschen im LTE-Versorgungsgebiet, vorwiegend in den Ballungszentren Wien, Linz, Graz, Innsbruck. Wie viele Kunden derzeit im LTE-Netz surfen wollte der Mobilfunker nicht sagen, in den letzten Monaten zeige sich jedoch ein Aufschwung.

Bis Ende 2013 soll rund sich das Versorgungsgebiet so erweitern, dass für ein Viertel der Österreichischen Bevölkerung der Empfang des LTE-Netzes von T-Mobile möglich ist. Laut T-Mobile wird beim Netzausbau neben den Datenraten besonders auf die Latenzzeiten geachtet. Dabei handelt es sich um den Zeitraum, der zwischen Anfrage und Erhalt der Daten liegt. Dabei liegt Österreich laut T-Mobile weltweit im Spitzenfeld bei der Netzqualität.

Tablet als LTE-Modem
Kunden können das LTE-Netz nicht nur direkt über das Tablet nutzen, sondern auch auf dem Laptop. Das Tablet wird dabei wahlweise mittels USB oder über WiFi an den Rechner angeschlossen und dient als Modem. Aus dem Tablet kann auch ein mobiler WiFi-Hotspot für bis zu acht weitere Geräte gemacht werden.

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Thomas Prenner

ThPrenner

Beschäftigt sich mit Dingen, die man täglich nutzt. Möchte Altes mit Neuem verbinden. Mag Streaming genauso gern wie seine Schallplatten. Fotografiert am liebsten auf Film, meistens aber mit dem Smartphone.

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