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Meeting-Tool

Spark: Cisco macht Skype und Hangouts Konkurrenz

Der Netzwerk- und Software-Konzern Cisco hat am Dienstag eine neue Version seines Meeting-Tools „Spark“ vorgestellt. Der vor allem für Unternehmen konzipierte Dienst, der Text-, Sprach und Videochat für Meetings verbindet, soll durch neue Funktionen vor allem Microsofts Skype for Business und Adobes Connect Konkurrenz machen.

Verschlüsselung zur Sicherheit

In der neuen Version wurde vor allem großer Wert auf Tools für die gemeinsame Arbeit in virtuellen Meetings gelegt. So bietet der Dienst nun auch ein integriertes Whiteboard, auf dem mehrere Meeting-Teilnehmer arbeiten können. Auf dem virtuellen Whiteboard können in Echtzeit gemeinsam Inhalte erstellt und bearbeitet werden. Um die Sicherheit gewährleisten zu können, werden die Bearbeitungsschritte Ende-zu-Ende-verschlüsselt übertragen. Die Arbeit am Whiteboard ist jederzeit parallel neben einer Sprach- oder Videokonferenz möglich.

Ebenfalls neu hinzugekommen ist der „Spark Space“, ein virtueller Arbeitsraum, in dem Meetings geplant und per Mausklick gestartet werden können. Zur Vorbereitung der Meetings wurde „Spark Meeting Notes“ integriert, das auf dem im Vorjahr übernommenen Tool „Worklife“ basiert. Damit können Agenden für Meetings vorbereitet und in Echtzeit abgearbeitet werden. Zudem können Notizen als Protokoll zusammengefasst und an die Meeting-Teilnehmer verschickt werden.

Mehr Übersicht in Meeting Tabs

Dank „Spark Proximity“ können sich zudem nun auf Wunsch auch Smartphones und Tablets automatisch mit einem Meeting verbinden, sobald sie einen mit einem Spark-System ausgestatteten Raum betreten. Mehr Übersicht sollen die sogenannten „Meeting Tabs“ schaffen, die dem Nutzer bevorstehende Meetings und allgemeine Informationen dazu anzeigt.

Die Funktion ist vorerst nur für die Mobil-Apps verfügbar, die Desktop-Apps erhalten die Funktion ab März. Der Dienst ist mit macOS, Windows, Android und iOS kompatibel. Zudem können Meetings über die Web-Oberfläche in jedem gängigen Browser durchgeführt werden. Die Integrationen von Bots und Drittanbietern sind auf allen Plattformen verfügbar. So können beispielsweise Dienste wie Google Drive, Twitter, Dropbox oder GitHub direkt über Spark angesprochen werden. Eigene Lösungen können ebenfalls über die API integriert werden.

Als Cloud-Dienst oder selbstgehostet

Die neuen Funktionen sind ab sofort im Dienst integriert, WebEx-Meetings werden ab März unterstützt. Cisco bietet „Spark“ sowohl als Cloud-Dienst als auch als selbstgehostete Lösung an. Zudem soll die Möglichkeit bestehen, die beiden Lösungen im Bedarfsfall zu kombinieren. Die Abrechnung kann ebenfalls flexibel erfolgen, sowohl auf Basis von Meetings, Nutzern oder der Zahl der Mitarbeiter.

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