Südkorea

Südkorea: Seoul führt Elektrobusse ein

Die Stadtregierung der südkoreanischen Hauptstadt Seoul hat in der vergangenen Woche umweltfreundliche Elektrobusse in Betrieb genommen. Die Stadt ist damit weltweit ist erste, die Elektrobusse für den kommerziellen Betrieb nutzt.

Elektrobusse um den Namsan

Die elektrischen Busse, die auf den Rundrouten um den Berg Namsan eingesetzt werden, sind etwas mehr als 11 Meter lang und haben eine Reichweite von bis zu 83km mit einer einzigen Ladung. Der Namsan befindet sich im Zentrum der koreanischen Hauptstadt und ist ein beliebtes Ausflugsziel der Stadtbevölkerung.

Mit Hilfe eines Hochgeschwindigkeitsladegeräts kann die Batterie eines Fahrzeugs innerhalb einer halben Stunde vollständig aufgeladen werden. Der Elektrobus, ein Niederflurfahrzeug mit einem 322-PS-Motor, erreicht eine Spitzengeschwindigkeit von 100km/h. Er ist mit einem leistungsstarken Lithium-Ionen-Akku und einem Energiesparsystem ausgestattet, das in der Lage ist, bei Bergabfahrt Bremsenergie zu speichern und wiederzuverwenden.

Bisher fünf Busse im Dienst

Die Karosserie der Busse besteht aus einem Kohlenstoff-Verbundwerkstoff, wodurch die Fahrzeuge deutlich leichter sind und gleichzeitig ihre Strapazierfähigkeit erhöht wird. Darüber hinaus sind die Elektrobusse mit automatischen Auffahrrampen für Rollstuhlfahrer ausgestattet.

Die Seouler Stadtregierung hat bereits fünf Busse der Namsan-Rundstrecken durch Elektrofahrzeuge ersetzt. Die Restlichen sollen noch folgen.

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(APA)

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