MWC2012

Symantec will künftig Smartphones sichern

Während die Branche beim Mobile World Congress 2012 in Barcelona neue und noch schnellere Handys präsentiert und innovative Apps die ohnehin unüberschaubare Flut noch weiter anschwellen lassen, denken nur die wenigsten User an die Sicherheit ihrer teueren Geräte. Symantec sieht hier Potenzial und will in Kürze mit dem neuen Produkt Norton 360 Everywhere PC, Mac Computer, aber auch Smartphones und Tablets schützen.

Gespeicherte Passwörter
„Die meisten Menschen denken nicht über die negativen Seiten ihrer mobilen Geräte nach“, so Sicherheitsexperte Stefan Wesche zur APA. Dabei müssen es nicht unbedingt Viren oder andere Bedrohungen sein, die gefährlich werden können. So neigen die User dazu, ihre Passwörter vom Gerät speichern zu lassen. Aber ein Drittel sichert dieses nicht durch eine Sperre, was sich bei Verlust oder Diebstahl bitter rächen kann.

Schadsoftware durch Apps
Eine weiteres Risiko ist Schadsoftware: Die Kriminellen laden sich beliebte Apps herunter, in die sie mit Entwicklertools in wenigen Minuten Codes einfügen. Die Anwendungen werden danach wieder in den Android-Markt gestellt, wo die App mit dem Zusatz „lite“ oder „de Luxe“ zum Gratisdownload bereit steht. Diese tut auf Tablet oder Smartphone zwar das, was sie tun soll, verschickt aber heimlich eine Premium-SMS an einen Anbieter, der bei dem „Geschäft“ beteiligt ist. Und dies kostet jedes Mal ein paar Euro ...

Diebstahlschutz
Symantec lädt daher laut Wesche alle neuen Apps sowie jedes Update herunter und lässt diese durch eine Analysepipeline laufen. Aber auch PDFs und andere potenzielle Gefahren werden gescannt sowie vor Phishing Websites gewarnt. State of the Art ist der Diebstahlschutz, der auch von anderen Firmen mit Fernlöschen von Daten und Ortung des Geräts angeboten wird. Ein nettes Norton-Feature ist die Möglichkeit, mit der Kamera des Geräts Bilder des Diebes zu schießen.

Familien-Lizenzen
Mit seinem bald verfügbaren Produkt Norton 360 Everywhere glaubt Symantec, auf die Bedürfnisse der Familien einzugehen. Fünf Lizenzen können nach Lust und Laune auf PCs, Macs oder mobile Geräte verteilt werden. Wird der alte Laptop ersetzt oder ein altes Handy durch ein neues ersetzt, wie dies ja öfter vorkommt, kann die Lizenz problemlos dorthin übertragen werden.

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