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T-Mobile bietet Smart-Home-Paket mit Fokus auf Datenschutz

T-Mobile Österreich startet am Dienstag mit seinem eigenen Smart-Home-Angebot. Die Produktfamilie wird unter dem Namen “T-Mobile Smart Home” vertrieben, Herzstück ist die zentrale Basisstation “Home Base” mit QIVICON-Standard.

An die Basisstation lassen sich verschiedene Geräte verbinden. Zum Start sind neun verschiedene Geräte von T-Mobile verfügbar. Dazu zählen Tür- und Fensterkontakte sowie Bewegungsmelder und eine Überwachungskamera. Außerdem gibt es eine smarte LED-Lampe, eine vernetzte Steckdose, ein Heizkörperthermostat sowie einen Rauch- und Wassermelder. Angeboten wird auch ein vernetzter Schalter, mit dem alle Produkte kontrolliert werden können.

Dritthersteller

Das System ist auch mit Geräten von Drittherstellern kompatibel, wie T-Mobile unterstreicht. Dazu zählen neben der Sprachsteuerung Amazon Alexa auch unter anderem Sonos-Soundsysteme, Philips-Hue-Glühbirnen oder Netatmo-Thermostate. Eine genaue Liste der zum Start unterstützter Hardware gibt es hier.

Hier kommt eine Besonderheit der Lösung ins Spiel. So unterstützt die Basisstation neben WLAN und Bluetooth noch andere Funkstandards, konkret ZigBee, HomeMatic und DECT ULE. Das bedeutet, dass externe Geräte auch direkt mit dem Hub kommunizieren können. In der Praxis muss man dann für seine smarte Lampen (falls sie etwa mit dem Zigbee-Standard arbeiten) kein zusätzliches Gerät in Betrieb haben, um sie zu steuern, alles läuft über die QiVICON-Box. Gesteuert wird alles über eine zentrale App.

Tarife

Zum Start bietet T-Mobile drei verschiedene Pakete an, Safety, Comfort und Easy. Alle drei kosten 4,99 pro Monat (bei 24 Monaten Bindung) und bieten jeweils fünf Gigabyte Cloud-Speicher. Die Pakete unterscheiden sich lediglich bei den Geräten, die sie umfassen. Während bei “Safety” um 120 Euro unter anderem Türkontakte, Bewegungs-und Rauchmelder dabei sind, ist bei “Easy” lediglich die Basisstation. Alle Informationen und Details zu den Paketen gibt es hier.

Funktioniert mit jedem Provider

Ein Internetzugang von T-Mobile oder dem jüngst übernommenen Anbieter UPC ist nicht notwendig, wie es heißt. Die Basis-Station verbindet sich stattdessen mit einem bereits vorhandenen WLAN-Netzwerk.

Um die Ausfallsicherheit zu erhöhen, kann man das System jedoch um einen mobilen Internetzugang erweitern. Eine entsprechende T-Mobile SIM mit einem Gigabyte Datenvolumen ist im Paketpreis involviert. Um sie mit der QIVICON-Basisstation zu nutzen, ist allerdings zusätzlich ein USB-Modem notwendig, das extra dazu gekauft werden muss.

Datenschutz und Akzeptanz

Der Unternehmen unterstreicht bei der Präsentation den Datenschutz. So werden anfallende Daten ausnahmslos auf Servern in Deutschland gespeichert werden, wie T-Mobile betont. Gerade bei Smart-Home-Anwendungen sei das Thema Sicherheit ein kritisches. Grundsätzlich hätten die Österreicher aber eine positive Einstellung zu der neuen Technik. T-Mobile zitiert eine Studie, wonach 52 Prozent der Österreicher eine positive Einstellung zu Smart Home hätten, 33,6 Prozent eine neutrale. Lediglich 14,5 Prozent stehen derartigen Geräten negativ gegenüber.

Das smarte Gerät, das sich laut der Studie die meisten Österreicher in den nächsten drei Jahren kaufen wollen, hat T-Mobile übrigens nicht im Programm: Dabei handelt es sich um einen Staubsaugerroboter. Danach folgen ein intelligentes Lichtsystem und eine automatische Heizungssteuerung.

T-Mobile ist nicht der einzige Mobilfunker, der ein entsprechendes Angebot im Programm hat. Auch A1 bietet eine Komplettlösung an. Hier der entsprechende futurezone-Test:

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Thomas Prenner

ThPrenner

Beschäftigt sich mit Dingen, die man täglich nutzt. Möchte Altes mit Neuem verbinden. Mag Streaming genauso gern wie seine Schallplatten. Fotografiert am liebsten auf Film, meistens aber mit dem Smartphone.

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