Tesla kämpft weiter mit Produktionsproblemen
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Der Elektroautobauer Tesla kämpft beim Anlauf der Serienfertigung seines ersten Mittelklassewagens Model 3 nach Berichten von US-Medien zuletzt noch immer mit Problemen. Die Batterieproduktion in Teslas Fabrik in Nevada laufe schlechter als das Unternehmen bisher eingeräumt habe, berichtete der US-Sender CNBC am Donnerstag unter Berufung auf mehrere aktuelle und frühere Mitarbeiter.
Handgemacht
Angeblich mussten Mitte Dezember noch immer Batterien, mit denen das E-Auto betrieben wird, per Hand gefertigt werden. Zudem klagten die zitierten Angestellten über unerfahrene Kollegen in der Qualitätskontrolle. Zwei Quellen sollen sogar behauptet haben, dass defekte Batterien das Werk verließen. Tesla wies dies energisch zurück, räumte gegenüber dem Sender aber einige Schwierigkeiten ein.
Firmenchef Elon Musk hatte mit Blick auf den holprigen Start der Massenfertigung des Model 3 bereits im Oktober von einer "Produktionshölle" gesprochen, zuletzt aber von Fortschritten berichtet. Das Model 3 ist enorm wichtig für ihn: Das 35.000 Dollar (28.209,88 Euro) teure E-Auto, für das es über 400.000 Vorbestellungen gibt, soll den Weg in den Massenmarkt ebnen und Tesla eines Tages profitabel machen.
Tesla dementiert
Tesla hat in einem Statement die Berichte über Probleme entschieden zurückgewiesen: Die Produktion laufe planmäßig. Dass zu Beginn vermehrt auf manuelle Fertigung zurückgegriffen werde, sei ganz normal für eine anlaufende Produktion. Auch die Ausbildung der benötigten Fachkräfte schreite voran und benötige nicht mehr Zeit als geplant. Bedenken um die Sicherheit der Akkus, die von Medien ebenfalls geäußert wurden, weist Tesla auch zurück: Die Energiespeicher seien die sichersten in der Branche.
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