Tesla könnte Supercharger-Netzwerk für alle E-Autos öffnen
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Um seiner Kundschaft die Reichweitenangst zu nehmen, hat Tesla schon vor Jahren damit begonnen ein Netzwerk aus Elektrotankstellen aufzubauen. Damit kann der E-Autohersteller auch sicher gehen, dass Tesla-Fahrer zu optimalen Bedingungen Strom tanken können.
Darüber hinaus hatte Tesla die Weitsicht, dass ein dichtes Netzwerk aus E-Tankstellen in Zukunft auch ein wesentlicher Wettbewerbsvorteil beziehungsweise eine lukrative Einnahmequelle darstellen könnte. Laut Tesla gibt es derzeit weltweit 861 Supercharger-Stationen mit 5655 Supercharger-Ladeplätzen.
Supercharger für alle
Bislang waren die Supercharger Tesla-Fahrern vorenthalten. Dieser Wettbewerbsvorteil gegenüber der Konkurrenz könnte Tesla nun zumindest ein Stück weit aufgeben. Denn wie Tesla-CTO JB Straubel erst kürzlich erklärte, führt der E-Autohersteller Gespräche mit anderen Autobauern, um das Supercharger-Netzwerk auch für andere E-Autos zu öffnen.
"Wir sind derzeit dabei einen Weg zu finden, wie wir in Sachen Supercharger-Infrastruktur mit anderen Fahrzeugherstellern zusammenarbeiten können", so Straubel.
Solarstrom für Supercharger
Anfang Juni hat Tesla-CEO Elon Musk auf Twitter verkündet, dass künftig alle Supercharger per Sonnenenergie versorgt werden sollen. Langfristig wolle er außerdem "fast alle" vom Stromnetz trennen und mit Akkus ausstatten.
Hintergrund des Tweets ist eine kritische Frage in Richtung Musk, wonach der Strom für die vermeintlich sauberen Autos oft von Kohlekraftwerken stammt.
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