Tesla-Prototyp crasht am Nürburgring auf Rekordjagd
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Seit ein paar Wochen sind zwei Tesla Model S am Nürburgring unterwegs. Es handelt sich dabei um Prototypen, die den neuen Plaid-Antriebsstrang mit drei Motoren nutzen. Inoffiziell haben sie ihr Ziel bereits erfüllt: Den Rundenrekord des Porsche Taycan, für ein 4-türiges Elektroauto, zu schlagen.
Wie Auto Motor & Sport berichtet, hätte vergangenen Freitag ein offizieller Rekordversuch stattfinden sollen, der dann auch von den Betreibern des Nürburgrings bestätigt wird. Allerdings fiel der wegen Regenwetter buchstäblich ins Wasser.
Unfall
Das rote Tesla Model S drehte trotzdem seine Runden – und crashte. Laut Auto Motor & Sport rammte das Auto die Leitplanke. Der schwedische Rennfahrer Andreas Simonsen soll dabei unverletzt geblieben sein. Da die Prototypen-Karosserie des Model S jetzt aber repariert werden muss, wird vermutlich dieses Elektroauto diese Woche nicht mehr auf Rekordjagd gehen.
Auch das blaue Model S war in der Werkstatt. Aber nicht wegen einer Beschädigung, sondern um noch weiter umgebaut zu werden. Dieser wurde jetzt mit einem sehr großen Heckspoiler gesichtet. Das blaue Model S erinnert damit immer mehr an einen Rennwagen.
Teiletausch
Auffällig ist, dass bei früheren Sichtungen das blaue Model S einen größeren Heck-Diffusor hatte, als das rote Auto. Zuletzt hatte auch das rote Model S die größere Variante installiert. Es ist also möglich, dass mit dem blauen Model S Anbauteile bzw. Konfigurationen getestet werden, die erst vom roten Auto übernommen werden, wenn sie sich bewährt haben.
Theoretisch könnte man so immer noch auf Rekordjagd gehen, wenn das blaue Model S bei solch einem Experiment beschädigt wird. Ob jetzt der blaue Tesla statt seinem roten Artgenossen einen Rekordversuch unternehmen wird, ist nicht bekannt.
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