© Nest

Produkte

Verstecktes Mikrofon in Nest-Geräten bringt Google in Bedrängnis

Im frühen Februar kündigte Google an, dass der Sprachassistent Google Assistant nun mit dem Nest-Sicherheitssystem Secure funktioniert. Das Problem daran: Anwender wussten bislang nicht einmal, dass die Geräte überhaupt über ein Mikrofon verfügen. Konkret befindet sich das Mikrofon im Nest Guard. Jenes dient als Keypad, Alarm und Bewegungsmelder.

In den offiziellen Dokumenten zum Gerät war bislang nie die Rede von einem Mikrofon. Ein Google-Sprecher meinte auf Anfrage von Business Insider, es handle sich dabei um einen „Fehler“.  Es sei nie gedacht gewesen, es geheim zu halten: „Das Mikrofon auf dem Gerät war nie als Geheimnis gedacht und hätte in den technischen Daten aufgeführt sein müssen. Das war ein Fehler von unserer Seite", so der Sprecher.

Muss aktiviert werden

Laut Google ist das Mikrofon standardmäßig deaktiviert und wird nur dann aktiv, wenn es der Nutzer bewusst einschaltet. Ursprünglich war es für zukünftige Funktionen gedacht, wie etwa die automatische Erkennung von brechendem Glas – etwa wenn ein Einbrecher ein Fenster einschlägt.

Zuletzt kam es verstärkt zu Bedenken hinsichtlich Privatsphäre bei digitalen Sprachassistenten, wie sie unter anderem auch von Amazon angeboten werden. Google hat Nest 2014 für 3,2 Milliarden Dollar aufgekauft. Mittlerweile wird es von Googles Hardware-Chef Rick Osterloh angeführt.

Hat dir der Artikel gefallen? Jetzt teilen!

Kommentare