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Ukrainekrieg: VW muss Marktstart von ID.5 verschieben

Der ID.5 ist das Spitzenmodell der ID-Serie von VW. Der Marktstart des Elektroautos verschiebt sich jetzt: Es fehlen Teile.

Wie automobilwoche.de berichtet, handelt es sich dabei um Kabelbäume. Ohne Kabel können die verschiedenen Komponenten im Auto nicht miteinander verbunden werden. Einfach „weglassen“, wie es in der Chipkrise einige Autohersteller mit nicht-essenziellen Komponenten gemacht haben, geht also nicht.

VW sucht neue Lieferanten

Die Kabelbäume wurden bisher in der Ukraine gefertigt. Wegen dem Angriffskrieg, den Russland gegen die Ukraine führt, können sie derzeit nicht geliefert werden.

Laut VW werden jetzt alternative Quellen genutzt. Im VW-Werk in Zwickau könne die Produktion des ID.5 dann Anfang April wieder aufgenommen werden.

Anfang April hätte aber schon der Verkauf an Kund*innen beginnen sollen. Deshalb wurde der Verkaufsstart laut einem Schreiben von VW an seine Händler, jetzt auf den 6. Mai verschoben. Die bis dahin fertiggestellten ID.5 werden als Ausstellungs- und Probefahrt-Wagen an die Händler geliefert.

Mischung aus SUV und Coupé

Den ID.5 beschreibt Volkswagen selbst als eine Mischung aus SUV und Coupé. Je nach Variante beträgt die Reichweite zwischen 394 und 512 km.

Den ID.5 gibt es mit einer Leistung von 128kW (174PS), 150kW (204PS) und 220kW (299PS). Letztere Variante hat einen Dual-Motor und damit einen Allradantrieb. Die Preise des ID.5 beginnen bei 52.000 Euro.

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