Phil Schiller bei der Präsentation der neuen MacBook-Pro-Modelle
Phil Schiller bei der Präsentation der neuen MacBook-Pro-Modelle
© APA/AFP/GETTY IMAGES/Stephen Lam

Notebooks

Warum das Apple MacBook Pro keinen SD-Kartenleser hat

Der SD-Kartenslot sei schwerfällig und unhandlich und überhaupt werde die kabellose Datenübertragung von Foto-Kameras zum Notebook immer besser und sei bereits "sehr nützlich". Außerdem sei es hinderlich, weil eine eingeschobene SD-Karte vom Gehäuse immer ein bisschen hervorsteht.

"Wir glauben es ist der richtige Weg wenn man für den Datentransfer einen externen Adapter für die Speicherkarte verwenden oder auf die kabellose Übertragung setzen kann." So erklärt Phil Schiller, Vizepräsident der Marketingabteilung bei Apple das vielkritisierte Weglassen des SD-Card-Slots.

Ob Fotografen diese Meinung teilen, sei dahingestellt. Denn viele Kameras verfügen nicht über die Möglichkeit, Foto-Dateien kabellos zu übertragen. Außerdem sei der Wireless-Transfer nicht so zuverlässig und nicht so schnell wie mithilfe des eingebauten SD-Card-Readers. In einer Situation, in der es schnell gehen muss, werden Fotografen um ein externes USB-C-Kartenlesegerät wohl nicht herumkommen.

Kopfhöreranschluss doch nicht tot

Warum Apple bei den neuen MacBook-Pro-Modellen auf einen Kopfhöreranschluss setzt, obwohl sie ihn erst vor einigen Wochen beim iPhone 7 für tot erklärt haben, erklärt Schiller mit der Zielgruppe der Audio-Profis. Denn diese würden einen derartigen Audioausgang für ihr Profi-Equipment, das kabellos nicht funktioniert, benötigen. Bei Kopfhörern sei dies anders, denn diese würden bestens auch ohne Kabelverbindung funktionieren.

Außerdem betont Schiller in dem Interview, dass Apple bei neuen MacBook-Pro-Laptops in so kurzer Zeit noch nie so viele Bestellungen verzeichnen konnte, wie bei den aktuellen Modellen. Die nächsten Quartalsergebnisse werden zeigen, ob Apple den richtigen Weg eingeschlagen hat.

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