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LTE

ZTE präsentiert neun Smartphones

"Wir wollen die Nummer eins werden", "wir haben den dünnsten Flat" oder "wir haben das schärfste Display" - an Sprüche, Kampfansagen und Wünsche wie diese hier ist man in der Technik-Branche gewohnt, der chinesische Hersteller ZTE ist da relativ bescheiden, obwohl sein Ziel "wir wollen bis 2015 die Nummer 3 am Handy-Markt werden", sehr ambitioniert ist.

"Wir wollen Nummer drei werden"
Das erste Handy des chinesischen Herstellers aus Shenzhen (eineinhalb Stunden nördlich von Hongkong), ist zwar schon 2003 auf den Markt gekommen, mit dem 2010 vorgestellten Blade hat es ZTE erstmals geschafft, auch außerhalb Chinas bekannt zu werden. Bis dahin war ZTE vor allem als Netzwerkausstatter von Mobilfunknetzen bekannt. Vom Blade, das Orange als "Orange San Francisco" verkaufte, wurden weltweit bis dato acht Millionen Stück abgesezt, das ZTE Skate, das Orange als "Monte Carlo" vertreibt, wurde bis dato weltweit zwei Millionen Mal verkauft. Das Hauptgeschäft macht ZTE aber in China, daher ist der Hersteller auch viertgrößter Handy-Hersteller der Welt. "Aber wir wollen bis 2015 Nummer drei am Handy-Markt werden", sagt ZTEs globaler Handy-Chef, He Shiyou. Künftig sollen sich die mobilen Geräte auch außerhalb Chinas, nämlich in den USA, Europa und Japan gut verkaufen.

Acht Android-Phones
Mit einem regelrechten Produktfeuerwerk versucht ZTE künftig am Mobilfunkmarkt mitzumischen. So werden im Laufe des ersten Halbjahres nicht weniger als acht Android-Phones auf den Markt kommen, vom Skate Aqua bis zum Blade II und Kis. Mit den Geräten zielt man auf den Smartphone-Einsteiger-Markt ab, die Geräte werden offen zwischen 100 und 300 Euro kosten.

Neues Flaggschiff
Das Top-Smartphone wird das neue ZTE Era – ausgestattet ist das 7,8 Millimeter dünne Smartphone mit dem 4,3-Zoll-Display u.a. mit einem Nvidia Tegra 3 Quad-Core Prozessor, einem Nvidia HSPA+-Modem und 8 GB-Speicher – es läuft auf Android 4.0 (Ice Cream Sandwich).

Auch LTE ist bei ZTE bereits ein Thema, das ZTE N91 und das ZTE PF200 (beide Android 4.0) beherrschen den schnellen Mobilfunkstandard. Was die Geräte kosten und ob sie auch in Österreich auf den Markt kommen, steht noch nicht fest.
Mit dem Orbit erweitert ZTE noch im Sommer sein Windows-Produktportfolio, im Jänner wurde das hierzulande kaum bekannten Tania vorgestellt.

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