Kein Ende der Corona-Pandemie in Sicht
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Science

40 Prozent der Corona-Infizierten zeigen keine Symptome

Das amerikanische Centers for Disease Control and Prevention (CDC) hat die Zahl der asymptomatischen COVID-Patienten von 35 auf 40 Prozent der Infizierten nach oben korrigiert. Die Wahrscheinlichkeit, dass man sich bei Menschen ohne Symptomeb ansteckt, gibt die CDC mit 75 Prozent an. Zuvor hatte die CDC diese Zahl noch mit 100 Prozent angegeben.

Anfang Juni hatte die WHO behauptet, dass die Verbreitung des Virus durch asymptomatische Personen „sehr selten“ sei, ruderte dann allerdings wieder zurück. Man ging anschließend von einer Wahrscheinlichkeit von 40 Prozent aus.

Öffnung der Schulen

Im neuen Bericht der CDC liegt die Wahrscheinlichkeit, dass man an einer COVID-19-Erkrankung stirbt, bei 0,65 Prozent. Diese Zahl wird unter der „Infection Fatality Ratio“ angegeben, um die Schwere der Krankheitsverläufe besser einschätzen zu können.

Insbesondere das Öffnen der Schulen könnte die hohe Übertragungsrate für asymptomatische Personen eine Rolle spielen, so die CDC. Kinder hätten zwar ein geringeres Risiko für einen schweren Verlauf, würden das Virus allerdings trotzdem verbreiten.

In Österreich konnte die AGES (Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit) Schulen und Kindergärten als geringes Risiko für eine Verbreitung einstufen. Darüber hinaus gebe es in Österreich eine deutlich geringere Infektionssrate bei Kindern als bei Erwachsenen. Eine Studie der MedUni Wien zu Infektionen an Wiener Schulen zeigte ebenfalls, dass Kinder bei der Verbreitung des Virus kaum eine Rolle spielen.

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