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Bitcoin-Mining kann zu kritischem Temperaturanstieg auf der Erde führen

Ein Puzzlestück im aktuellen Boom der Blockchain-Technologie ist das sogenannte Mining, bei dem Server Rechenaufgaben lösen und der beste Rechner mit einem neuen Coin belohnt wird. Diese Aufgaben sind sehr komplex und daher auch sehr energieintensiv.

Zwar ist das genaue Ausmaß des globalen Stromverbrauchs durch Mining nicht bekannt; der niederländische Ökonom Alex de Vries vermutet jedoch, dass Bitcoin Mining rund 0,5 Prozent des globalen Energieverbrauchs ausmacht. Das klingt zwar nach wenig, entspricht aber in etwa dem Energiebedarf von ganz Österreich.

Bitcoin heizt die Erde auf

Eine im Fachmagazin Nature veröffentlichte Studie zeigt nun, dass Bitcoin-Mining pro Jahr 69 Millionen Tonnen CO2 produziert, was etwa ein Prozent der weltweiten CO2-Emissionen ist. Im Gegenzug hat Bitcoin bloß einen Anteil von 0,03 Prozent an allen bargeldlosen Transaktionen weltweit, berichtet Motherboard.

Dementsprechend könnte Bitcoin-Mining der Studie zufolge zu einem globalen Temperaturanstieg von zwei Grad Celsius bis zum Jahr 2033 führen. Erst kürzlich wurde in einem UN-Report gewarnt, dass bereits ein weiterer Anstieg um 1,5 Grad Celsius irreversible Folgen für das Klima mit sich bringen könnte.

Für die Studie haben die Forscher die Effizienz der Hardware, den Standort der Miner und die dort vorherrschende Form der Stromerzeugung analysiert. Derzeit findet sich die meisten Bitcoin-Mining-Farmen in China. Nicht in Betracht gezogen wurde der mögliche Ausbau von Erneuerbaren Energien.

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