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Science

China schließt zweites Modul an seine Raumstation Tiangong an

Die chinesische Raumstation wurde am Sonntag um ein zweites Modul erweitert. Das Labor Wentian hob am Sonntag vom Weltraumbahnhof Hainan ab. Das Spektakel sahen tausende Menschen vor Ort an. 13 Stunden später wurde das Modul mit Tiangong vereint. Wie SpaceNews und The Verge berichten, enthält das Modul Ausrüstung für Experimente, Backup-Lebenserhaltungssysteme sowie drei weitere Schlafplätze für Taikonaut*innen, also chinesische Raumfahrer*innen.

Unkontrollierte Trägerrakete

Das 23 Tonnen schwere Modul Wentian wurde an Bord einer Trägerrakete vom Typ Langer Marsch 5B in den Weltraum befördert. Die Rakete ist umstritten, weil die komplette erste Stufe in den Weltraum geschossen wird und anschließend unkontrolliert wieder in die Erdatmosphäre eintritt. Wo genau sie aufschlagen wird, ist unbekannt. In den vergangenen Jahren landeten Reste von Langer Marsch 5B Raketen u.a. in der Elfenbeinküste und im Indischen Ozean.

Station wird T-Form erhalten

Der Raumstation Tiangong fehlt zu ihrer Fertigstellung nun nur noch ein Modul. Es heißt Mengtian und soll im Oktober in den Erdorbit befördert werden. Gemeinsam mit den zwei vorhandenen Modulen soll es eine T-Form bilden.

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