Für den Heimgebrauch ist die LiFi-Technik noch nicht reif
Für den Heimgebrauch ist die LiFi-Technik noch nicht reif
© Universität Oxford

LiFi

Forschern gelingt kabellose LiFi-Übertragung mit 224 Gb/s

Derzeit sind bei Wi-Fi-Übertragungen nicht mehr als sieben Gb/s möglich. Im Rahmen des Ultra-Parallel Visible Light Communications Projektes soll es nun Forschern der Oxford Universität gelungen sein, eine kabellose Datenübertragungsrate von 224 Gigabits pro Sekunde mittels Li-Fi, also der Übertragung von Daten per Licht, zu erreichen.

Dabei kam man bei einem Einfallswinkel von 60 Grad mit sechs unterschiedliche Wellen zu je 37,4 Gb/s auf eine Gesamtbandbreite von 224 Gb/s. Bei einem Winkel von 36 Grad wurde eine Übertragungsrate von insgesamt 112 Gb/s erreicht. Allerdings ist dabei Sichtkontakt zwischen Sender und Empfänger nötig. Der Empfänger muss sich an einer fixen Position befinden, da die Ausrichtung des Lichtstrahls präzise sein muss.

Die Wissenschafter gehen davon aus, dass mit diese Technik Übertragungsraten von bis zu drei Terabits pro Sekunde erreicht werden können. Die Hoffnung auf eine radikale Beschleunigung von Datentransfers im hauseigenen Netzwerk machen die Forscher allerdings zunichte und glauben nicht daran, dass sich Li-Fi demnächst für den Privatgebrauch nutzen lässt.

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