Der Prototyp des Range Rovers kann per Smartphone von außen ferngesteuert werden
Der Prototyp des Range Rovers kann per Smartphone von außen ferngesteuert werden
© Jaguar Land Rover

Ausparken 2.0

Geländewagen wird mit dem Smartphone ferngesteuert

Die neueste Ankündigung des Autoherstellers Jaguar Land Rover erinnert an eine Szene aus „Der Morgen stirbt nie“. James Bond sitzt dabei auf der Rückbank seines BMW und steuert das Auto per Handy. Ein jetzt vorgestellter Prototyp eines Range Rover Sport lässt sich ebenfalls per Smartphone steuern. Per Touchscreen werden Gas, Bremse und Lenkrad bedient. Allerdings ist dies nicht gedacht um Verfolgungsjagden mit bewaffneten Gangstern zu überleben – die Höchstgeschwindigkeit ist auf 6,4 km/h beschränkt. Vielmehr soll es das Navigieren des Autos im schwierigen Gelände und beim Ausparken helfen.

Die Fernbedienung hat eine Reichweite von zehn Metern. Der Fahrer steigt aus und hat so genau das Gelände im Blick, oder sieht, wie wenig Platz beim Ausparken tatsächlich zum Vorder- und Hinterwagen ist. Als zusätzliche Hilfe in Geländesituationen werden am Smartphone-Display wie Rampen- und Böschungswinkel angezeigt.

Der Prototyp kann auch selbstständig um 180 Grad wenden. Das System scannt die Umgebung um den Wagen und informiert den Fahrer, falls das Wendemanöver gefahrlos möglich ist. Der Fahrer bestätigt den Vorgang und sein Auto rollt so weit vorwärts wie möglich. Daraufhin werden automatisch der Rückwärtsgang eingelegt, die Räder eingelenkt und Gas gegeben. Bis der Wagen um 180 Grad gedreht dasteht, werden diese Vorgänge mit kurzen Vor- und Rückwärtsfahrten wiederholt.

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