Google bringt künstlicher Intelligenz das Zeichnen bei
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Wissenschaftler bei Google aus dem „Project Magenta“, dem Kunst- und Musikgenerierungsprogramm, haben einem neuronalen Netzwerk mit den Daten von Quick und Draw! Zeichnen beigebracht. Die App Draw erlaubt es Nutzern, Gegenstände zu zeichnen und erraten zu lassen, was man gezeichnet hat. Dabei gibt es 75 Klassifizierungen und rund 70.000 individuelle Beispiele von Gegenständen und Dingen, die man zeichnen kann, wie "Endgadget" berichtet.
„Wir trainieren unser Modell mit einem Datenset von handgezeichneten Sketches, jeder davon präsentiert eine Sequenz von motorischen Aktionen, die von einem Bleistift durchgeführt werden. Dabei wird berücksichtigt, in welche Richtung sich der Stift bewegt, wann man ihn hochhebt und wann er aufhört, zu zeichnen“, schreibt David ha vom Forschungsprojekt in einem Blogeintrag.
Damit das neuronale Netzwerk die Bilder nicht direkt kopiert oder sich aus ihrer Erinnerung holt, werden Störsignale hinzugefügt. Die künstliche Intelligenz soll wirklich lernen, wie der Prozess des Zeichnens funktioniert und auch unterschiedliche Dinge miteinander kombinieren können und so neue Mischformen entstehen lassen. Die Google-Forscher sind sich sicher, dass diese Fähigkeiten künftig für Graphikdesigner und Werbemenschen durchaus eine wichtige Funktion haben werden und ihre Arbeit erleichtern.
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