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© APA/AFP/NASA/JHUAPL/SwRI/HO / HO

Science

Livestream: New Horizons fliegt an Ultima Thule vorbei

Am Dienstag den 1. Jänner um 6:30 MEZ wird New Horizons an dem Objekt „(486958) 2014 MU69“ mit dem Spitznamen Ultima Thule vorbeifliegen und damit erneut Geschichte schreiben.

Es wäre das bislang am weitesten von der Erde entfernte Rendezvous einer Sonde mit einem Himmelskörper in der Raumfahrtgeschichte - in einer Entfernung von rund 6,5 Milliarden Kilometern.

Über Ultima Thule ist aktuell noch sehr wenig bekannt, man weiß nicht einmal, ob es sich um eines oder mehrere Objekte handelt.

„Wir erwarten, dass es der am besten erhaltene planetare Baustein ist, den wir je erkundet haben“, sagt Missionschef Stern vorab. „Ultima Thule sollte ein wertvolles Fenster in die frühe Zeit der Planetenformation und dem Zustand des Sonnensystems vor mehr als 4,5 Milliarden Jahren sein.“

Wer am Dienstag früh aufsteht und dem historischen Ereignis beiwohnen will, kann dies per Livestream tun:

"Shutdown"

Ursprünglich war nicht völlig klar, ob die NASA den Vorbeiflug überhaupt dokumentieren und für die Öffentlichkeit aufbereiten kann. Grund dafür ist der „Government Shutdown“, der in den USA aufgrund von Budgetstreitigkeiten rund um die von US-Präsident Donald Trump geforderte Mauer zu Mexiko in Kraft getreten ist. Da seitdem alle „nicht essenziellen“ staatlichen Bediensteten beurlaubt sind, war nicht klar, welche öffentlichen Kanäle die NASA überhaupt besetzen kann.  

NASA-Chef Jim Bridenstine stellte allerdings vor einigen Tagen klar, dass sowohl die offiziellen Social-Media-Accounts als auch NASA TV in Betrieb sein werden.

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