Raumfahrt

NASA will ISS in den 2020ern privatisieren

Die US-Regierung hat der NASA die finanziellen Mittel zur Beteiligung an der internationalen Raumstation (ISS) bis 2024 zugesichert. Danach will die US-Raumfahrtbehörde die ISS einem Privatunternehmen übergeben, wie NASA-Raumfahrtentwicklungsleiter Bill Hill bekannt gab. "Unser Ziel ist es, die Raumstation an einen kommerziellen Betreiber zu übergeben, damit die Forschung im niederen Erdorbit fortgesetzt werden kann", wird Hill von TechCrunch zitiert. Die NASA will sich in Zukunft vermehrt einer bemannten Marsmission widmen.

Zwei Unternehmen ragen bei der Frage, wer die ISS übernehmen könnte, hervor. Boeing und SpaceX werden in naher Zukunft neben Materialtransporten auch die Beförderung von Astronauten zur Raumstation übernehmen. Bei der Frage, was mit der ISS geschehen soll, haben neben der NASA allerdings auch weitere internationale Raumfahrtorganisationen ein Wort mitzureden, unter anderem die ESA und Russlands Roskosmos.

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