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Dyson Award

Preis für Wellenkraftwerk, das Strömungen ausnutzt

Wellenkraftwerke funktionieren in der Regel am besten, wenn die Wellen in eine Richtung strömen. Wenn das Meer wild durcheinander wirbelt und es Strömungen gibt, wird weniger Energie erzeugt. Herkömmliche Wellenkraftwerke können damit nicht umgehen, sie stehen eher im seichten, ruhigen Wasser.

Sam Etherington, der auf der Brunel University in London studiert hat, hat einen Protoypen eines Generators entwickelt, der das Herumwirbeln der Wellen besser beherrschen können soll. Mit den 2000 Pfund, die er beim James Dyson Ingenieurs-Award gewonnen hat, will er nun einen größeren Prototypen basteln.

Die Idee für seine Entwicklung kam Etherington übrigens beim Kitesurfen an einer wilden Küste. "Das Meer ist unberechenbar und oft harsch. Es ist besser, wenn man mit den Kräften arbeitet, als dagegen ankämpft", so der Ingenieur. Das schwierigste an der Erfindung sei deshalb gewesen, diese stürmische unkontrollierbare Energie zur Energieerzeugung zu nutzen.

Etherington hat sich beim Dyson Award gegen 63 Mitbewerber durchgesetzt. Beim internationalen Teil kann er bis zu 30.000 Pfund ergattern, hier muss er sich allerdings gegen 650 Einreichungen durchsetzen.

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