Weltraum

Russland verschiebt Raumflüge

Wegen schwerer technischer Probleme hat Russland mehrere geplante Weltraumflüge verschieben müssen. Der für den 30. März vorgesehene Start von zwei russischen Kosmonauten und einem US-Astronauten zur Internationen Raumstation ISS könne frühestens Ende April stattfinden, teilte die Raumfahrtbehörde Roskosmos am Freitag nach Angaben der Agentur Interfax mit. Grund sei eine undichte Sojus-Landekapsel.

Damit verzögere sich auch der für den 30. Mai geplante Flug von drei Raumfahrern zur ISS, hieß es. Zudem müsse der für diesen Samstag vom Weltraumbahnhof Baikonur in Kasachstan geplante Start einer Proton-Trägerrakete mit einem niederländischen Satelliten wegen eines Kabelbruchs verschoben werden.

Technische Probleme
Roskosmos hatte zuletzt mit zahlreichen technischen Problemen zu kämpfen. Erst vor zwei Wochen war die russische Marsmond-Sonde „Phobos-Grunt“ unkontrolliert in den Pazifik gestürzt.

Der Start eines unbemannten Raumtransporters vom Typ „Progress“ war aber am Vortag von Baikonur problemlos verlaufen. Der Frachter mit mehr als 2,6 Tonnen Nachschub für die sechsköpfige ISS-Crew an Bord soll in der Nacht zu diesem Samstag andocken.

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