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Science

Satellit zeigt Monster-Staubwolke über dem Meer

Wenn Gewitter und starker Wind ab dem späten Frühjahr Staub in der Sahara aufwirbeln, bildet sich jedes Jahr eine Staubwolke. Diese zieht dann von Afrika über den Atlantik.

Nicht jedes Jahr ist so groß wie heuer. Durch die monströse Größe hat sie von der ESA den Spitznamen "Godzilla" bekommen.

8.000 Kilometer zurückgelegt

Nicht ohne Grund. Denn sie enthält 60 bis 70 Prozent mehr Staub als vergleichbare Wolken der vergangenen Jahre. Heuer reiste sie auch weiter wie sonst und erreichte die 8.000 Kilometer entfernen karibischen Inseln, Südamerika und die Vereinigten Staaten.

Die ESA verfolgte die Staubwolke mit ihrem Copernicus Sentinel-5P Satelliten, der Teil der Erdbeobachtungsflotte der Europäischen Weltraumorganisation ist. Dazu wurde auch eine eindrucksvolle Animation veröffentlicht.

Üblicherweise sinkt der Großteil des Staubes in den Atlantik, wo er Plankton ernährt. Der Zustrom von Staub kann aber auch die Funktionsweise von Ökosystemen verändern, in dem er etwa Nährstoffe in Regenwaldböden wieder auffüllt.

Die trockenen und staubigen Luftschichten unterdrücken auch die Entwicklung von Hurrikanen und Stürmen im Atlantik.

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