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Forschung

Solarzellen: Japanische Firma stellt Effizienzrekord auf

Der japanische Chemie-Konzern Kaneka hat einen neuen Effizienzrekord für Silicium-Solarzellen aufgestellt. Der bisherige Bestwert von 25,6 Prozent konnte auf 26,3 Prozent gesteigert werden. Das berichten die Kaneka-Forscher in einem Paper, das in der Fachzeitschrift Nature Energy veröffentlicht wurde. Das mag nicht viel erscheinen – unter dem Strich entspricht das einer Verbesserung von 2,7 Prozent – doch gerade beim Wirkungsgrad von Silicium-Solarzellen erzielen Forscher nur langsame Fortschritte.

Potenzial bis 29 Prozent

Die theoretische Bestleistung – wohlgemerkt bei optimalen Strahlungsverhältnissen in mittleren Breiten – liegt bei 29 Prozent. Dieser Marke ist man nun einen Schritt weit näher gekommen. Obwohl der von den Forschern beschriebene Prozess bereits auf „Industrie-übliche Verfahren“ setzt, sei noch weitere Forschung notwendig, bevor ein serienreifes Solarpanel mit diesem Wirkungsgrad auf den Markt kommen könne. Das Projekt wurde unter anderem von der japanischen Forschungsgesellschaft NEDO gefördert, das sich zum Ziel gesetzt hat, die Kosten für Solarzellen soweit zu senken, dass die Stromerzeugungskosten bis 2030 auf 0,06 US-Dollar pro Kilowattstunde fallen.

Nochmals Rekord aufgestellt

Den Forschern gelang es zudem, den Rekord nach Veröffentlichung des Papers weiter zu verbessern. So wurde eine Solarzelle mit einer Effizienz von 26,6 Prozent gefertigt. Der Rekord wurde auch vom staatlich finanzierten National Renewable Energy Lab (NREL) anerkannt, das den Fortschritt der Technologie dokumentiert.

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Michael Leitner

derfleck

Liebt Technik, die Möglichkeiten für mehr bietet - von Android bis zur Z-Achse des 3D-Druckers. Begeistert sich aber auch für Windows Phone, iOS, BlackBerry und Co. Immer auf der Suche nach "the next big thing". Lieblingsthemen: 3D-Druck, Programmieren, Smartphones, Tablets, Open Hardware, Videospiele

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