SpaceX-Rakete crasht bei Landung auf Schiff
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Um 18:42 GMT war es soweit. SpaceX schickte den Nasa-Satelliten Jason-3, der in den kommenden Monaten und Jahren die Ozeane vermessen soll, per Rakete in die Erdumlaufbahn. Während die Hauptmission erfolgreich über die Bühne ging, scheiterte jedoch das ambitionierte Nebenprojekt, die erste Stufe der Falcon-9-Rakete wieder sicher auf die Erde zu bringen. Die Rakete visierte zwar wie geplant ein Drohnen-gesteuertes Schiff im Ozean an, legte mit einer harten Landung einen Crash hin.
Revolution der Raumfahrt
Das Wiederverwerten von Raketen(teilen) soll die Raumfahrt revolutionieren, da sie die Kosten enorm drücken würden. Dass dies möglich ist, hat das SpaceX-Team um Visionär Elon Musk bereits bewiesen. Musk gab über Twitter zu, dass die Landung auf einem Boot definitiv schwieriger sei als an Land. Die Touchdown-Geschwindigkeit sei in Ordnung gewesen, da ein Stützfuß der Rakete nicht ausgefahren wurde, sei die Rakete schließlich weggekippt, so Musk. Die Wrackteile seien dieses Mal zumindest schon größer, twitterte Musk.
Während der ambitionierte Versuch der Landung scheiterte, wurde die Hauptmission als voller Erfolg gewertet. Der Satellit wird den Ozeanboden mittels sensibler Sensoren vom All aus vermessen wie auch den Meeresspiegel. Durch die Messung, die Veränderungen bis 3,3 Zentimeter wahrnimmt, hoffen sich die Wissenschaftler neue Erkenntnisse auf den Klimawandel. Aber auch für Hurrikan-Vorhersagen ist der genaue Meeresspiegel ein wichtiger Wert.
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