SpaceX-Starship zündet Triebwerke als Test für nächsten Start

SpaceX-Starship zündet Triebwerke als Test für nächsten Start

© Screenshot / SpaceX

Science

SpaceX-Starship zündet Triebwerke als Test für nächsten Start

Die Vorbereitungen für den 2. Start der Starship-Riesenrakete laufen auf Hochtouren. Anfang dieser Woche wurde alle Triebwerke der oberen Raketenstufe zu Testzwecken gezündet. Die insgesamt 6 Raptor-Triebwerke feuerten dabei für ungefähr 5 Sekunden. 

Diese so genannten Static-Fire-Tests gehören zu den Startvorbereitungen eines jeden Raketenstarts. Dabei werden die Triebwerke gezündet, das Vehikel wird aber mittels Anker am Boden gehalten.

4.500 Tonnen Treibstoff

Wann der nächste Startversuch der größten jemals gebauten Rakete über die Bühne gehen wird, ist noch unklar. Gerüchten zufolge könnte es in ungefähr 6 Wochen soweit sein. Wie beim ersten Start soll dabei die obere Stufe den Erdball umkreisen und in der Nähe von Hawaii im Pazifik niedergehen.

Beim ersten Start der rund 120 Meter hohen Rakete am 20. April hatte das Vehikel ein Startgewicht von ungefähr 5.000 Tonnen, 4.500 Tonnen davon waren Treibstoff. Der Launch selbst war noch erfolgreich. Doch in einer Höhe von 39 Kilometer geriet die Rakete nach dem Abspalten des Super-Heavy-Boosters in Schleudern. Aus Sicherheitsgründen wurde sie daraufhin gesprengt.

➤ Mehr lesen: Starship-Start richtete viel größere Zerstörung an als vermutet

Nächster Flug mit neuer Strategie

Beim neuerlichen Start wurde nun das Prozedere der Stage-Separation überarbeitet, so SpaceX-CEO Elon Musk. Diesmal werden die meisten der 33 Triebwerke des "Super Heavy"-Boosters deaktiviert, bevor die beiden Raketenstufen getrennt werden.

Die 6 Raptor-Triebwerke der oberen Raketenstufe sollen ebenso bereits vor der Separation zünden. Erst dann soll die Trennung der beiden Stufen vollzogen werden. Dadurch erhofft man sich, dass der zwischenzeitliche Schubverlust ausgeglichen werden kann. Dieser Schubverlust soll beim ersten Starship-Flug für die Schleuderbewegung verantwortlich gewesen sein.

Hat dir der Artikel gefallen? Jetzt teilen!

Kommentare