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Startup300 verzeichnet im ersten Halbjahr eine Umsatzsteigerung

Das erst seit Jänner an der Wiener Börse notierte Linzer Start-up-Netzwerk startup300 hat im ersten Halbjahr 2019 schwarze Zahlen geschrieben. Unterm Strich blieb ein Gewinn von 226.896 Euro übrig, nach 755.827 Euro in der Vorjahresperiode, wie das Unternehmen am Montag mitteilte. Im Gesamtjahr 2018 war allerdings noch ein Minus von rund 1,4 Mio. Euro zu Buche gestanden.

Schwer vergleichbare Zahlen

Die Ergebnisse seien mit dem Vorjahreshalbjahr nur schwer vergleichbar. "Durch die Erweiterung des Konsolidierungskreises um die JFDI GmbH und die Pioneers Ventures Digital GmbH im Mai 2018 ist die Vergleichbarkeit von Jänner bis Juni 2018 mit dem Berichtszeitraum von Jänner bis Juni 2019 stark eingeschränkt", heißt es im Halbjahresbericht der Firma.

Das laufende Geschäftsjahr der startup300 ist bisher ebenfalls von zahlreichen Umstrukturierungen geprägt. So soll die JFDI GmbH nun mit der startup300 AG verschmolzen und damit alle wesentlichen Geschäftstätigkeiten in der startup300 AG konzentriert werden. Das habe der Vorstand am 19. September beschlossen.

Übernahme von Conda und The Minted

Darüber hinaus wurde im Juli mit drei Monaten Verspätung die Übernahme der Crowdinvesting-Plattform Conda abgeschlossen. Im August hat startup300 zudem das Beratungsunternehmen The Minted übernommen. Beide Unternehmen werden im Gesamtjahr erstmals vollkonsolidiert in die Bilanz aufgenommen.

Im Juli hat startup300 zudem sein Grundkapital um mehr als 3 Mio. Euro aufgestockt. 623.155 junge Aktien wurden für je 5 Euro ausgegeben. Die Kapitalerhöhung sei vollständig gezeichnet gewesen und am 6. August 2019 abgeschlossen worden, hieß es im Geschäftsbericht. Die beiden Investoren Erhard Grossnigg und Hannes Niederhauser hatten sich im Zuge der Kapitalerhöhung verpflichtet, mit ihrer grosso tec AG für zumindest 1 Mio. Euro bei startup300 einzusteigen.

Umsatzsteigerung auf 3,1 Millionen Euro

In den ersten sechs Monaten des laufenden Jahres erhöhte sich das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) leicht von 882.782 auf 898.460 Euro, während das Betriebsergebnis (EBIT) von 786.995 auf 547.217 Euro zurückging. Zum Jahresende 2018 war das EBIT noch bei minus 1,4 Mio. Euro gelegen.

Der Umsatz stieg dagegen laut Unternehmensangaben von 2,6 Mio. im Halbjahr 2018 um ein Fünftel auf 3,1 Mio. Euro an. Für das Gesamtjahr 2019 rechne der Unternehmensvorstand mit einem Umsatz von 6 bis 7 Mio. Euro.

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