Mit der Integration der Powerwall von tesla will meo Haushalte Energie-autonom machen.
Mit der Integration der Powerwall von tesla will meo Haushalte Energie-autonom machen.
© Meo

Geschäftsidee

Energieautark: Grazer Start-up nutzt Powerwall von Tesla

Für das Grazer Start-up meo war die offizielle Präsentation der Powerwall von Tesla durch Elon Musk eine wahre Freude. Musk stellte vergangene Woche Batterien für Haushalte vor, die den Einsatz erneuerbarer Energien erleichtern sollen. Seitdem seien über 38.000 der flachen „Powerwall“-Batterien zum Anbringen an der Wand geordert worden, sagte Musk in der Telefonkonferenz nach Vorlage der Zahlen. Der Konzern hatte am Donnerstag zudem angekündigt, dass das neue Tesla-Auto im März 2016 vorgestellt werden soll.

Darauf basiert die Geschäftsidee des Start-ups meo. Es hat sich der Optimierung von bestehenden Heizungssystemen mit dem Konzept eines kompletten Energiemanagements für Wärme und Strom verschrieben. Dabei soll auf Bestandslösungen wie eben die Powerwall zugegriffen werden und der Einsatz unterschiedlicher Energiequellen durch ein mathematisches Modell optimiert werden.

Steuersystem für Energiequellen

Dazu hat meo eine spezielle Hardware entwickelt, an die als Steuersystem alle bestehenden Energiequellen eines Hauses einfach angeschlossen und gesteuert werden können. Mit der Einbindung der Powerwall wird nun die bestehende Lücke zur vollkommen autonomen Energieversorgung geschlossen.

Das Grazer Start-up hat die Technologie dafür bereits verfügbar. meo-Gründer Peter Käfer hat parallel zu Tesla in Graz vier Jahre lang herstellerunabhängig an Energieautonomiekonzepten mit voll integrierten Batteriespeichern gearbeitet und hält fest: „Mit unserem Entwicklungsvorsprung sind wir in der Lage, die Powerwall sofort nach Verkaufsstart in unsere Systemlösungen zu integrieren. Damit gibt es keinen Grund mehr, Fotovoltaikstrom zu den Spitzenzeiten in die ohnehin überlasteten Stromnetze einzuspeisen.“

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