Die Online-Plattform klickerr.com will von Kärnten aus die Welt erobern
Die Online-Plattform klickerr.com will von Kärnten aus die Welt erobern
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Netz-Unterstützung

Kärntner startet neue Plattform für Live-Video-Kurse

Der Kärntner Start-up-Unternehmer Alexander Pressinger hofft, mit seiner neuen Online-Community-Plattform klickerr.com einen kommerziellen Erfolg zu schaffen. Auf der Plattform werden Online-Video-Dienstleistungen von Individuen angeboten. Menschen aus der ganzen Welt sollen ihre Dienstleistungen digital für Kunden aus aller Welt zur Verfügung stellen, sagt Pressinger zur APA.

Potenziale besser nutzen

Ihm sei die Idee gekommen, Menschen über das Internet zu vernetzen, damit sie ihre Potenziale besser nutzen können - und diese Potenziale wiederum von anderen genutzt werden können. Vorerst ist das Anbieten aus 18 Ländern möglich, das Konsumieren auf der ganzen Welt.

Dienstleistungsanbieter, die volljährig sein müssen, sollen ihre Fähigkeiten zur Verfügung stellen; Kunden davon profitieren. Alle Dienstleistungen, die jugendfrei via Live-Video angeboten werden können, sollen auf der "klickerr"-Plattform Platz finden. "Egal ob Gitarrenunterricht, Nachhilfe, Sprachen, Programmieren - alles kann angeboten werden. Die Erstellung, Bestellung, Bezahlung, Durchführung und Auszahlung einer Dienstleistung findet komplett innerhalb von klickerr statt", so der 30-Jährige.

Rückerstattung bei Unzufriedenheit

Wird die angekündigte Qualität einer Dienstleistung nicht erbracht, kann der Kunde dies melden und es wird eine kostenfreie Stornierung möglich. Der Kaufpreis wird rückerstattet. Sagt der Anbieter, die Dienstleistung habe gepasst, "dann untersucht klickerr", so Pressinger. "Das geht bis zu einem Ausschluss des Anbieters oder Kunden. Entgeht einem Anbieter ein Gewinn, kann ihm dieser über eine Reduktion der klickerr-Provision zurückerstattet werden." Es gibt auch ein Bewertungssystem in dem die Kunden die Anbieter bewerten.

Geschäftsmodell

Die Plattform erzielt als Einnahmen 12 Prozent des jeweiligen Verkaufspreises und 49 Cent Fixkosten. Das Anbieten selbst ist kostenlos. Vereinbart man eine Dienstleistung, kann diese vom Kunden bis 24 Stunden vor dem vereinbarten Termin gratis storniert werden, danach werden 25 Prozent des Preises fällig. Anbieter können bis zur letzten Minute gratis stornieren.

Als Anbieter gibt man einfach seinen IBAN an. Als großen Vorteil der Plattform beschreibt Pressinger, dass bei einer Bestellung das Geld schon da sei. "Da muss man dem Geld nicht nachlaufen."

Wie viel Pressinger, der auf berufliche Erfahrung im Tourismus und der internationalen Bankenwelt - auch im IT-Bereich verweist, in die Gesamtentwicklung gesteckt hat, will er nicht sagen.

Anbieter aus 18 Ländern

Die Länder aus denen die Dienstleistungen derzeit angeboten werden können sind die USA, Frankreich, Irland, Deutschland, Spanien, Australien, Luxemburg, Vereinigtes Königreich, Dänemark, Italien, Schweden, Norwegen, Belgien, Singapur, Holland, Finnland, Österreich und Kanada.

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