Neuer Hardware-Hub für Elektronik-Start-ups eröffnet
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Seit Mittwoch gibt es bei der Firma TELE Haase in Inzersdorf (Vorarlberger Allee 38, 1230 Wien) drei physische Räume, die explizit dem Bereich „Corporate Coworking“ gewidmet sind. Das bedeutet, dass sich Bastler und Tüftler dort Arbeitsstätten mieten können und ihre Prototypen und Produkte in einer echten, industriellen Umgebung fertigen können.
„Es wurden nicht nur Coworking-Plätze errichtet, sondern Start-ups können auch die mechanischen Werkstätten nutzen“, sagt Markus Stelzmann, einer der Mitgründer des Factory Hubs von TELE. Neben Messgeräten, Lötkolben, Oszillatoren und 3D-Druckern wird auch andere Hardware im Laufe des Septembers angeschafft, die von den Coworkern genutzt werden können.
Geräte und Know-How
Ein Hardware-Coworking-Platz kostet dabei 135 Euro pro Monat. „Alleine die Anschaffung der Geräte würde sonst locker 10.000 Euro kosten“, sagt Co-Founder Rafael Gattringer im Gespräch mit der futurezone. „Wir sehen uns auch nicht als Konkurrenz zu bestehenden Spaces wie dem Metalab oder dem Happylab, wo es ebenfalls technische Geräte gibt, sondern als Ergänzung. Wer dort seinen Prototyp entwickelt hat, kann ihn bei uns kommerzialisieren.“
FFG-Förderung
Der neue Factory Hub finanziert sich zu 50 Prozent über Förderung der FFG und zu 50 Prozent über die TELE Haase. Insgesamt belaufen sich die Projektkosten für fünf Jahre auf 453.427 Euro. Der Andrang auf einen Platz im Factory Hub ist laut Angaben der Co-Gründer jetzt schon groß. Die Startups 3F Solar, Microgreen, Usepat/Sonic catch sind bereits jetzt zur Eröffnung im September in den Factory Hub eingezogen.
3F Solar kombiniert etwa erneuerbare Energiequellen sinnvoll und legt Energiesysteme optimal für den jeweiligen Standort aus. Das Unternehmen hat dazu einen Solar One Hybridkollektor entwickelt, der gleichzeitig Strom durch das Licht und Warmwasser durch die Wärme der Sonne erzeugen kann. MicroGreen ist ein Hochbeet mit Social-Media-Interface und Usepat macht bestehende Sensoren und Messsysteme effizienter, um genauere und stabilere Messergebnisse zu gewinnen.
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