Die Kollektoren von Solabolic sollen günstiger in der Herstellung sein als bereits verfügbare Modelle
Die Kollektoren von Solabolic sollen günstiger in der Herstellung sein als bereits verfügbare Modelle
© Solabolic

Solabolic

Technologie aus Österreich für Solarzellen in Ägypten

Das österreichische Start-Up Solabolic hat einen Kooperationsvertrag mit dem ägyptischen Ministerium für Höhere Bildung und der TU Wien unterschrieben. Das Ziel ist, Solabolics patentierte Bauweise von Parabolrinnen-Kollektoren weiterzuentwickeln. Das Start-Up behält alle Rechte am technologischen Fortschritt, teilt der universitäre Gründerservice INiTS mit, der die Verhandlungen begleitet hat.

Parabolrinnen-Kollektoren konzentrieren Sonnenlicht durch Reflexion entlang einer konkav geformten Rinne auf eine Brennlinie, womit Wärme oder Strom erzeugt wird. Bisherige Bauweisen ermöglichten eine maximale Breite von ca. 7,5 Metern und beschränkten damit die Kosteneffizienz. Eine von Solabolic patentierte Bauweise beseitigt nun diese Limitierung und ermöglicht eine Verdoppelung der Breite bei gleichzeitiger Einsparung von Material- und Herstellungskosten.

Drei Stufen

Die Zusammenarbeit zwischen Solabolic und dem ägyptischen Ministerium für Höhere Bildung wird in drei Stufen erfolgen und soll ein bis zwei Jahre dauern. Einer Phase der technischen Spezifikation und der Definierung von Testparametern folgt die Installation einer Pilotanlage an einem geeigneten Standort in Ägypten, die dann in einer dritten Phase getestet wird. Die Herstellung und Installation der Kollektoren wird gemeinsam mit einem ägyptischen Universitäts-Institut erfolgen.

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