© Xingtong Tiandi, Screenshot futurezone

China

Apple muss sich Namen iPhone mit Taschen-Hersteller teilen

Apple unterlag in einem Markenrechtsstreit dem chinesischen Unternehmen, wie Quartz berichtet. Die Xingtong Tiandi Technology Company aus Peking darf deshalb die von ihr hergestellten Hand- und Geldtaschen, Pass- und Smartphone-Hüllen auch weiterhin iPhone nennen.

Das Unternehmen hatte sich den Namen „iPhone“ für Lederprodukte 2007 markenrechtlich in China schützen lassen. Apple hatte den Namen bereits fünf Jahre davor in China für Hardware und Software zum markenrechtlichen Schutz angemeldet. Seit 2012 ging der US-Konzern gerichtlich gegen den Handtaschenhersteller vor, verlor jedoch in mehreren Instanzen.

"Freier Markt"

2013 urteilte ein chinesisches Handelsgericht, dass Apple nicht beweisen konnte, dass der Name iPhone in China bereits 2007 ein bekannter Begriff gewesen sei. Apple bietet das gleichnamige Smartphone in dem Land erst seit 2009 an. Xintong Tiandi pries in einer kurzen Notiz auf seiner Website die Entscheidung des Gerichtes – dem „freien Markt“ sei Genüge getan worden, hieß es – und kündigte an, künftig mit iPhone-Produkten aus dem Vollen schöpfen zu wollen.

Es ist nicht das erste Mal, dass Apple einen Markenrechtsstreit in China verliert.2012 wurde der kalifornische Konzern zu einer Zahlung von 60 Millionen Dollar an eine Tech-Unternehmen aus Shenzhen verurteilt. Damals ging es um den Namen „iPad“.

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