Chinese wird verhaftet, weil er "das Internet zerstören wollte"
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Mehrere chinesische Online-Medien berichten, dass ein Chinese verhaftet wurde, weil er das Internet "zerstören" wollte. Er fürchtete, dass peinliche Bilder von ihm im Internet auftauchen könnten, weswegen er auf dem Heimweg einen Verteilerkasten öffnete und alle optischen Kabel herausriss.
Das "gesamte Internet" dürfte er damit wohl nicht zerstört haben, aber zumindest bei einigen Haushalten für einen vorübergehenden Ausfall gesorgt haben. Laut dem Bericht von The Nanfang entstand ein Schaden in der Höhe von 100.000 Yuan - umgerechnet rund 13.000 Euro.
Angst vor peinlichen Bildern
Der Mann, der lediglich die Volksschule absolvierte, war erst kürzlich nach Weifang, einer mehr als 8 Millionen Einwohner zählende Stadt der Region Shandong, gezogen. Dort nahm er an einem öffentlichen Tanz teil - ein Trend, der in China vorwiegend von älteren Frauen praktiziert wird. Diese tanzen meist auf öffentlichen Plätzen gemeinsam bzw. synchron und werden dafür oftmals als "tanzende Omas" bezeichnet.
Der Mann sagte gegenüber der Polizei aus, dass er dabei von einigen Passanten ausgelacht wurde und befürchtete, dass er fotografiert wurde. Daraufhin beschloss er, den lokalen Zugang zu zerstören, um die Verbreitung der Bilder zu verhindern. Ob die Aktion erfolgreich war, ist unklar - zumindest sind keine peinlichen Bilder von ihm bisher aufgetaucht.
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