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Bestätigt

Drei zieht Beschwerde gegen Frequenzauktion zurück

Drei hat Ende Juni seine Beschwerde beim Verwaltungsgerichtshof (VwGH) gegen die vorjährige Lizenzversteigerung von LTE-Frequenzen zurückgezogen, erklärte ein Unternehmenssprecher am Sonntag gegenüber der APA. Er bestätigte damit einen Bericht des Wirtschaftsmagazins „trend“. „Wir sind nach wie vor überzeugt, dass das Auktionsverfahren formal und inhaltlich rechtswidrig war“, heißt es in einem der APA übermittelten Statement des „3“-Chefs Jan Trionow. In der Zwischenzeit hätten sich aber die Rahmenbedingungen geändert, so seine Begründung.

Zwei Milliarden Euro Erlös

Die Frequenzauktion spülte im Herbst 2013 rund 2 Mrd. Euro in die Staatskassen. Nachdem sich die Regierung monatelang mit ihrer Zusage zierte, dürfte mittlerweile allerdings fix sein, dass zwischen 2016 und 2020 die Hälfte davon als Breitbandmilliarde in die Branche zurückfließt. Mit dem Rückzieher von „3“ steht nun Konkurrenz T-Mobile mit seiner Beschwerde alleine da. Die Entscheidung wird nach dem Sommer erwartet.

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