Verfahren

Kanadische Wettbewerbsbehörde lässt Google vom Haken

Es seien nicht genügend Hinweise gefunden worden, dass der weltgrößte Suchmaschinenbetreiber die Konkurrenz unterdrücke oder erheblich einschränke, teilten die Aufseher am Dienstag mit. Lediglich ein Punkt habe sich belegen lassen, doch habe Google hier inzwischen Anpassungen vorgenommen. Die Wettbewerbsbehörde hatte im Dezember 2013 rechtliche Schritte gegen Google eingeleitet. Sie warf dem Konzern damals vor, seinen eigenen Diensten auf unfaire Weise den Vorzug vor den Angeboten von Rivalen zu geben.

In Europa bekommt Google dagegen nach Angaben von Insidern weiteren Ärger mit den Wettbewerbshütern. Dem US-Internetriesen wird demnach nun auch vorgeworfen, mit seinem Smartphone-Betriebssystem Android die Konkurrenz zu behindern. Voraussichtlich am Mittwoch wolle Wettbewerbskommissarin Margrethe Vestager dazu offizielle Untersuchungen starten. Die EU-Kommission verdächtigt den Google zudem, mit seiner Suchmaschine eigene Angebote zu bevorzugen, ebenfalls auf Kosten konkurrierender Produkte.

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