Verschlüsselung ist doch nützlich, kommt man in Frankreich drauf.
Verschlüsselung ist doch nützlich, kommt man in Frankreich drauf.
© TU Graz/Lunghammer

Netzpolitik

Verschlüsselung: Frankreichs Regierung lehnt Backdoors ab

In Frankreich wurden im Kampf gegen den Terror neben der Vorratsdatenspeicherung und zahlreichen Befugnissen für die Polizei weitere Sicherheitsmaßnahmen diskutiert, die auf Kosten der Freiheit der Bürger und der Anonymität im Netz gehen sollten. Einer davon – nämlich Hintertüren in verschlüsselten Kommunikationssystemen wie z.B. WhatsApp – wurde jetzt eine Absage erteilt, wie eine französische News-Website berichtet.

Das digitale Staatssekretariat hat im Namen der Regierung entsprechende Vorschläge und einen dazugehörigen Änderungsantrag strikt abgelehnt. Stattdessen soll Verschlüsselung sogar gefördert werden. Alles andere wäre eine „Schädigung der ganzen Gemeinde“. Man würde mit Backdoors selbstverständlich nicht nur den „Guten“ Eintritt in Systeme gewähren, sondern diese würden auch von Menschen mit „weniger lobenswerten Absichten“ ausgenutzt. Dies könne auch einen enormen wirtschaftlichen Schaden verursachen, deshalb sei davon abzusehen, hieß es seitens des Staatssekretariats.

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