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Mobilität

Apple könnte bei künftigen iPhones auf LiFi setzen

Ein Teil Code im neuen iOS könnte ein Hinweis darauf sein, dass Apple in Zukunft auf den Datenübertragungsstandard LiFi setzt. Die Übertragung der Daten erfolgt dabei über eine flackernde LED. Die Lichtquelle wird dabei so schnell ein- und ausgeschaltet, dass ein menschliches Auge keine Lichtschwankungen wahrnehmen kann. Durch das extrem hochfrequente Flackern kann eine enorme Menge an Daten übertragen werden.

Der entsprechende Code in iOS 9.1 wurde vom iOS Jailbraker Chase Fromm entdeckt und von AppleInsider überprüft, bestätigt und veröffentlicht. Demnach ist in dem System dezidiert von „LiFiCapability“ die Rede.

Noch nicht ausgereift

Dass LiFi bereits in naher Zukunft Einzug in iPhones hält, ist dennoch unwahrscheinlich. Die Technik, die angeblich in den nächsten drei bis vier Jahren marktreif sein soll, hat noch deutliche Schwachstellen. Da die Basis Licht ist, können die Daten etwa nicht durch Wände übertragen werden.

Der Universitätsprofessor Harald Hass hat den Begriff und die Technik entwickelt und hielt bereits 2011 einen TED-Talk zu der Thematik.

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