So sieht das BlackBerry Classic aus.
So sieht das BlackBerry Classic aus.
© BlackBerry

Smartphone

BlackBerry stellt Classic vor

Konzernchef John Chen stellte das Smartphone im klassischen BlackBerry-Design mit Tastatur und quadratischem Bildschirm am Mittwoch in New York vor. Auch die Bedienung knüpfe an alte Zeiten an, innen sei aber alles aufgerüstet worden, versprach er. Unter anderem hätten ihm viele Konzernchefs gesagt, dass sie sich Blackberrys im traditionellen Design wünschten.

Tastatur und Bildschirm

Das Smartphone bringt die legendäre QWERTZ-Tastatur mit Trackpad und klassischen Navigationstasten zurück, um schnell und präzise kommunizieren zu können. Die klassische BlackBerry-Leiste mit vier Knöpfen und einem Touchpad befindet sich zwischen Tastatur und Bilschirm. Das Betriebssystem und die BlackBerry-Apps lassen sich mit dem Touchpad bedienen, das Telefon bekommt Tasten für Annehmen und Auflegen. Die beiden anderen Tasten rufen das Menü auf. Gleichzeitig vertraut es auf die Sicherheit und die Geschwindigkeit von BlackBerry 10. Das Gerät kommt mit einem 3,5 Zoll-Display mit einer Auflösung von 720 x 720 Pixel und verfügt über 16 GB Speicher,

Auch wenn das Aussehen bekannt erscheinen mag, verbessert BlackBerry Classic die Nutzererfahrung des BlackBerry Bold 9900 mit einem dreimal schnelleren Browser, 60 Prozent mehr Bildschirmfläche, 50 Prozent längerer Batterielaufzeit und einer größeren Auswahl an Applikationen durch BlackBerry World und den Amazon Appstore. Das BlackBerry Classic ist ab sofort weltweit über lokale Mobilfunkbetreiber sowie online über ShopBlackBerry.com und Amazon verfügbar.

Enterprise-Lösungen

BlackBerry hat am Mittwoch zudem zwei neue Enterprise-Lösungen für Unternehmenskunden vorgestellt: Das Secure Productivity Bundle ermöglicht den Schutz von erfolgskritischen Geschäftsdaten sowie Mitarbeitern den problemlosen Zugriff auf Unternehmsinformationen über ihre BlackBerry 10 Smartphones. Das Enterprise Communicator Bundle erweitert die sichere Kommunikation und mobile Kollaboration auf iOS-, Android- und BlackBerry-Geräten.

Blackberry stand einst an der Wiege des Smartphone-Geschäfts, wurde aber von Apple mit seinen iPhones und Computer-Handys mit dem Google-System Android abgehängt. Der Marktanteil sank unter ein Prozent. Der Versuch, mit einem neuen Betriebssystem ins Geschäft mit Touchscreen-Geräten hineinzuspringen, führte 2013 zu hohen Verlusten. Chen versucht seit gut einem Jahr, die Firma zu retten. Dazu setzt er vor allem auf den Unternehmensmarkt und sichere Kommunikation.

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