Siri-Lücke ermöglicht Zugriff auf gesperrtes iPhone
Dieser Artikel ist älter als ein Jahr!
Mithilfe von Siri ist es per 3D-Touch möglich, Kontakte und Fotos auf gesperrten iPhones einzusehen. Das demonstrierte Jose Rodriguez via YouTube. Möglich wird das durch die 3D-Touch-Funktion, Kontakte direkt vom Lockscreen aus zum eigenen Telefonbuch hinzuzufügen.
Konkret läuft der Vorgang so ab: Der Nutzer aktiviert Siri per Sprachbefehl oder langem Drücken auf den Home-Button. Anschließend startet man per Sprachbefehl eine Twitter-Suche. Wenn ein Tweet in den Suchergebnissen mögliche Kontaktdaten, wie etwa eine E-Mail-Adresse, enthält, kann man jene per festem Druck auf das Display zu den eigenen Kontakten hinzufügen.
So sind die Kontakte einsehbar. Außerdem kann man die eigenen Fotos betrachten, wenn man einem Kontakt ein Bild zuordnen will. Wie Rodriguez gegenüber AppleInsider angibt, ist die Lücke auch mit einer WhatsApp-Suche anwendbar.
Schutz
Um diese Lücke auszunutzen, muss der Besitzer des Gerätes zuvor Siri Zugang zu Twitter, Fotos oder anderen Apps gewährt haben. Will man sich schützen, ist es ratsam, Siri diese Berechtigungen nicht zu gewähren bzw. sie über die Einstellungen wieder zu entziehen. Apple hat sich zu der Schwachstelle noch nicht geäußert, sie ist auch in der aktuellsten iOS-Version 9.3.1 noch anwendbar.
Kommentare